Wie lange braucht eine Alde-Warmwasserfussbodenheizung...

Angegriffen fühle ich mich nicht ....und Smilies helfen manchmal schon

Denn zwischen Ironie und Ernst ist oft nur ein schmaler Grad

Zitat von Aquila

werde ich im März machen, wenn ich meinen WoWo aus seinem Winterquartier hole. Aber ist Euch diese "Sicherheits-/Abschaltsfunktion" bekannt?

So wie Du es schilderst passiert es ja beim Entfernen des Landstroms. Wir haben die Truma Combi 4 und das Original Autarkpaket. Da ist es so, dass nach abziehen des Landstroms die 12 V mit einer Verzögerung von ca. einer Sekunde aufgeschaltet werden. Dadurch schaltet dann auch die Truma-Heizung aus und ebenfalls resettet das Truma Panel (Etwas ärgerlich weil dann auch die Uhrzeit und die Programmierungen weg sind und neu gesetzt werden müssen). Beim Anschluss des Autos bleibt dann aber 12V stabil und die Heizung läuft weiter. Das Start Stop System schalte ich während der Fahrt manuell aus, da es mir schon mal während einer längeren Fahrt das ATC auf Störung geschaltet hat. Seitdem ist das nicht mehr passiert. Ich denke also bei Dir wird es während der Fahrt nicht an jeder Tankstelle abschalten. Beim Kühlschrank ist das schön deshalb anders weil ja hier "quasi außen" hinter dem Gitter eine offene Flamme brennt. Das ist sicher gefährlicher als in einer gekapselten Alde im Innenraum.

Das ist bei meinem nicht so.

Du hast die Batterie angeschlossen?

Bei mir läuft ein Schaudt CSV 414, aka 409

Also, hier mal meine Punkte zu 12V 230V oder auch andersrum.

Die Alde hält üblicherweise die Einstellung, auch wenn der Strom mal kurz weg sein sollte.

Auch die Uhrzeit und Einstellung wird bei sehr langen Stromlos gehalten wenn man das Batteriepack für Alde hat.

Es gibt noch einiges mehr an Funktionen bei Alde die Fendt leider nicht verbaut, wie Belastungswächter, auch das Batteriepack, beides kann oder muss nachgerüstete werden.

Zitat von Zeppelin

Das ist bei meinem nicht so.

Du hast die Batterie angeschlossen?

Bei mir läuft ein Schaudt CSV 414, aka 409

Meine Bemerkung mit dem Kühlschrank bezog sich auf die anderen Posts hier. Ich habe noch den "alten" Slimtower. Der brennt natürlich munter weiter wenn man den Motor abstellt. Falls Du die Autark-Batterie meinst: Die ist original ab Werk. Und die dazu verbauten Steuergeräte machen halt beim Abziehen des Landstroms das Theater. Witzigerweise umgekehrt nicht. beim Anstecken ist keine Unterbrechung. Da läuft alles weiter und die Uhrzeit bleibt auch erhalten.

Falls Du ein Schaudt Stromversorgungsgerät hast, ist das Verhalten nicht normal. Da merkt man nichts beim Steckerziehen.

Zitat von McKay

Und in diesem Kontext tauchte die eingangs gestellte Frage auf: Wie lange dauert es wohl, bis die gasbefeuerte Aldeheizung die Innentemperatur auf ein erträgliches Niveau gebracht hat?

Ich möchte die ursprüngliche Frage von McKay nochmals mit aktuellen Erfahrungen aufgreifen.

Ich habe eine Alde Compact 3030 in meinem Alpina 663ht eingebaut. Ich habe eine wassergeführte Fußbodenheizung, die mega geil ist!

Wir sind heute zu unserem Wohnwagen gefahren, der derzeit im Schwarzwald zum Wintercamping steht.

Ich habe mal ganz genau dokumentiert, wie unser Alpina aufgeheizt wurde (nur Gas, im Stand):

- 9:43 Innen -1C / Außen -3C

- 10:09 Innen -0C / Außen -3C

- 10:20 Innen 1C / Außen -3C

- 10:40 Innen 4C / Außen -3C

- 11:00 Innen 7C / Außen -3C

- 11:20 Innen 10C / Außen -2C

- 11:42 Innen 12C / Außen -2C

- 12:04 Innen 15C / Außen -2C

- 12:20 Innen 17C / Außen -1C

- 12:45 Innen 19C / Außen -1C

- 13:00 Innen 20C / Außen -1C

Viele Grüße vom Schwarzwälder Hof,

Claus

Zitat von Aquila

Ich habe mal ganz genau dokumentiert, wie unser Alpina aufgeheizt wurde (nur Gas, im Stand):

Das sind mal Werte, mit welchen man was anfangen kann.

Die in anderen Threads gemachten Angaben, nach 1 Stunde ist es prima warm, sind hiermit entkräftet.

Mit unserer Truma Heizung haben wir ähnliche Zeiten. Es dauert halt so lange wie es muß. Aber zaubern kann keines der Systeme.

Ich nehme mir raus, als Nicht-Alde-Beheizter noch einen Hinweis zu geben, den ich bisher noch nicht rausgelesen habe:

> Heizt vor Abfahrt doch die Wohnbüchse einmal richtig schön durch. Ihr holt den eh bald vom Händler ab, wollt sogar unterm Carport zu Hause darin erstmal schlafen (find ich super, bin genauso jeck, Daumen hoch :-) )

Dann ist die Hütte schonmal schön durchgewärmt und hat nicht die Kühle von wochen-/monatenlangem Abstellen in jeder Ecke.

Natürlich kühlt so ein Wohnwagen während der Fahrt auch gut aus. In meiner Erfahrung ist es er aber immer noch viel zügiger wieder hochzuheizen, wenn da vor wenigen Stunden noch 22 Grad drin waren.

OK, ich belasse es nicht bei "einem Hinweis": Start-Stopp würde ich im Wohnwagen-Betrieb immer manuell deaktivieren, wenn es das Auto nicht selbst macht. > Bitte keine Belehrungen etc., ICH sehe das so, sonst würde ich das nicht tun. Wenn IHR das anders macht auch alles ok. :-)

Zitat von konny28

Die in anderen Threads gemachten Angaben, nach 1 Stunde ist es prima warm, sind hiermit entkräftet.

Moin,

das ist aber eine steile These.

Die Erwärmung hängt ja durchaus auch von anderen Faktoren ab.

Grundriss, Größe, Anzahl und Position der Konvektoren und wie gut die Hinterlüftung der Möbel ausgeführt ist.

Deshalb wird man hier auch keine allgemein gültige Aussage treffen können.

Ausser vielleicht je kälter desto länger.

Gruß

Himbeertoni

Zitat von RS-Nick

> Heizt vor Abfahrt doch die Wohnbüchse einmal richtig schön durch. Ihr holt den eh bald vom Händler ab, wollt sogar unterm Carport zu Hause darin erstmal schlafen (find ich super, bin genauso jeck, Daumen hoch :-) )

Mache ich auch so, wenn wir immer über Silvester losfahren und ich den aus dem Wintelager hole, weil Freifläche und nicht beheizt.

Von mir daher noch der Tipp, dabei alle Klappen und Türen auf, auch die Deckel der Stauräume aufmachen.

Zitat von Himbeertoni

das ist aber eine steile These.

Die Erwärmung hängt ja durchaus auch von anderen Faktoren ab.

Korrekt, aber ein Faktor 3 bei der Aufheizzeit wird sich da nicht einstellen. Aufgrund eigener Erfahrung mit drei verschiedenen WoWa mit unterschiedlichen Truma Heizungen unterschiedlichen Grundrissen und Aufbaulängen hatten wir keine gravierenden Abweichungen. Bei -10°C dauerte es zwischen 3 und 4 Stunden, bis es einigermaßen gleichmäßig 21°C waren.

seit wir dank DC CS während der Fahrt heizen konnten/durften, war das Schnee vom letzten Jahr.

Aber aus dem Thema sind wir aktuell eh raus.

Schöne Grüße aus Marokkoko.

Ich glaube mich zu erinnern das vor einiger Zeit (2-3 Jahre?) einTest in einer Campingzeitung stand.

Dabei wurden bei dem Vergleich der Heizsysteme kaum messbare Zeitdifferenzen festgestellt.

Ich kann gegen den dankenswerterweise berichteten Test nicht argumentieren und wundere mich doch sehr über die tatsächliche Aufheizzeit.

Werde bei mir nächste Woche auch mal messen.

Größte Einflussgröße wird sein, dass mein WW vor der Reise schon immer durchgewärmt wurde.

Dann: Wo hängt der Fühler? Raumgröße?

Und - ich schrieb es schon oben - die subjektive Wahrnehmung wenn der Boden warm ist und von den Wänden Strahlungswärme kommt.

Zitat von pele

Ich glaube mich zu erinnern das vor einiger Zeit (2-3 Jahre?) einTest in einer Campingzeitung stand.

Dabei wurden bei dem Vergleich der Heizsysteme kaum messbare Zeitdifferenzen festgestellt.

Meinst du den hier?

Hallo ERIBA 530SL

Meinst du den hier?

Eigentlich nicht, da gab es einen Test mit Laufzeiten und Temperaturen.

Die Zeitdifferenzen waren sehr klein.

Das beste und gleichmäßigste Raumklima hatte die Alde.

Hallo McKay.

Aus Erfahrung von unserem letzten Winterurlaub in Lappland (bis max. -26°C) kann ich folgendes berichten.

Während der Fahrt ist der Wagen, mit Hilfe von Gas, auf ca. 16 Grad gehalten worden.

Bei Ankunft auf dem Campingplatz war immer die erste Maßnahme die Heizung wieder hochzufahren (auf 21°C)

Das wurde immer mit Gas und Strom gemacht. Also Volldampf.

Erst dann wurden alle Stützen heruntergedreht, usw.

Und nach ca. 45 Minuten war es immer so weit, dass wir innen mind. die 20 °C erreicht hatten.

Der Bericht taugt genau genommen - nix. Unnütz bedrucktes Papier.

Denn der entscheidende Vorteil, das empfundene Raumklima und die Wärmeverteilung (Raum [+Ecken]) bzw. Schichtwärmeverteilung (Fuß-, Knie-, Kopf-,knapp unter Raumhöhe) wird, abhängig von der Heizungsart, nicht berücksichtigt bzw. fließt in keine Bewertung ein.

Die Wärmeverteilung in den Ecken ist mMn gerade so ausreichend bei einer Luftheizung (abhängig vom Engagement und Wissensstand der Konstrukteure)!

Eine Fußbodentemperierung optimiert jede Heizungsart. Fast egal, ob elektrisch (Landstrom) oder mittels Warmwasser (autark) betrieben!

Zitat von Asgard

Ist das wieder mal die Servicewüste der deutschen Hersteller? Hab mich immer gewundert über die recht kurze Zeitspanne der Dichtigkeitsprüfung.

Das ist bei unserem jetzigen Adria super gelöst. Im Nov gekauft und ich habe eine Zeitspanne von 08/2023 bis 02/2024 um die Prüfung zu machen.

Fendt ist wirklich sehr restriktiv was den Zeitraum angeht. Dethleffs sagt sogar +/- 6 Monate um die EZ. Dafür gibt's aber auch nur 6 Jahre Dichtigkeitsgarantie.