Nach Spanien via Clermont-Ferrand unter Zeitaspekten

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  • Die Strecke nach Spanien via Clermont-Ferrand wird ja immer wieder unter ökonomischen Gesichtspunkten ins Rennen geworfen, also insbesondere, um die Maut auf A6 und A7 zu sparen.

    Meistens endet das mit dem Resümee, daß es sich nicht lohnt, weil die Mautersparnis durch Sprit-Mehrverbrauch aufgrund des Höhenprofils der Strecke annähernd aufgezehrt wird und die A6/A7 einfacher zu fahren sind.


    Jetzt wüsste ich aber gerne, wieviel zusätzliche Zeit man auf dieser Strecke verbringt ...


    Gegeben sei dabei

    1. es steht ein ausreichend stark motorisiertes Zugfahrzeug zur Verfügung, um auch bei Steigungen mit der erlaubten Geschwindigkeit + MWSt. voran zu kommen, der Mehrverbrauch interessiert nicht

    2. auf Gefällstrecken wird aus Sicherheitsgründen verlangsamt, auf Grundlage der A6/A7 meistens auf die angeordneten 90 km/h für Gespanne oder knapp darunter, bei stärkerem Gefälle auch noch weiter

    3. auch in engeren Kurven wird angemessen verlangsamt


    Der Grund ist folgender:

    Je nachdem, wie lange man länger fährt, käme evtl. ein Zwischenstop auf einem Campingplatz an dieser Strecke in Frage oder eben nicht.

    Am liebsten barfuß bis zum Hals ... also oben ohne und unten nix!

    Zugfahrzeug Audi A6 Avant quattro competition - 3.0l BiTDI - 230 kW/313 PS @ 3900 U/min - 650 Nm @ 1450 U/min
    Wohnwagen Dethleffs Nomad 490 EST
    Vorzelt Wigo Rolli Plus Panoramic + Sonnensegel
    Urlaube Alle Ziele in Google Maps    JC
  • Das kommt - wie immer - drauf an ......


    Die Strecke über CF ist rund 115 Km länger = 1 1/4 Std mehr. An den Gefällstrecken gilt, wenn ich mich recht erinnere, wie im Norden auch gerne ein generelles Tempolimit von 90 km/h für ALLE Wohnwagengespanne, also auch die leichten. Da postiert sich dann gerne mal ein Flic auf dem Motorrad und hält seine Laserpistole in Deine Richtung. Bergab ist also nicht nur aus Sicherheitsgründen Tempo 90 angesagt.


    Dafür spart man sich das Gewürge durch Lyon und die folgenden ca. 150 Km; der zeitliche Nachteil über CF schmilzt dann schnell auf vllt. 15 Minuten - wenns dumm läuft dauert es sogar länger.


    Da Du, wenn ich mich recht entsinne, bekennender Nachtfahrer bist, dürfte die Durchfahrt durch Lyon via A6 / A7 kaum Zeitverluste bringen und weiter bis Montélimar wohl auch nicht, so dass m.E. der Umweg über CF den o.g. Zeitverlust wegen der längeren Strecke mit sich bringt.

  • Ich bin am 12.8 die Strecke von Beziers nach CF gefahren.

    Nicht direkt vergleichbar da in Gegenrichtung.


    Die Strecke ist sehr schön aber deutlich anstrengender gegenüber der Strecke über Lyon. Es gibt mehr Kurven und Berge.

    Bei der Strecke wo ich gefahren bin sind schon sehr große Steigungen.

    Das bringt viele Fahrzeuge und Fahrer an die Grenze. Dadurch sind auch Wohnmobile ausgefallen.

    Zum Teil gab es auf der Gegenspur Unfälle.

    Ich hatte mit meinem 4 Rad und 1500kg WoWa bei 331 km etwa 4 Stunden und 45 Minuten benötigt.

    Aber auf meiner Spur war frei, auf der Gegenspur 2 oder 3 mal Stau.


    Ich komme aus der Ecke Stuttgart und werden immer die Strecke über Lyon nehmen. Ist angenehmer zu fahren.

    Eriba Nova Light 470 Baujahr 2021 + Mitsubishi Eclipse Cross 2,2L Diesel Automatik.

  • Kann nur pauschal von mir ausgesagt werden.

    Wir, auf der Rücktour, in grosser Eile, brauchten über 9 Stunden von Narbonne bis Vichy. Auf der Passtrecken war ein schwerer LKW- Unfall und wir, natürlich in der Steigung, standen, bzw. fuhren im "Stopp and Go", bis die Kupplung rauchte. Mit 150PS war ich etwas untermotorisiert, aber es ging noch!

    Landschaftlich eine wunderschöne Route, welche zum öfteren Verweilen einlädt. Wir werden die Strecke im Oktober wieder befahren.

    Gruss vom Asphalthoppler

    Ahnungen und Visionen habe ich keine, dafür etwas Wissen und Erfahrung, aber davon leider nie genug.

  • Die A75 durch die Mitte Frankreichs nach Süden ist landschaftlich wunderschön, aber ab CF auch deutlich anspruchsvoller im Vergleich zum Rhonetal. Teils entspricht der Autobahnquerschnitt nur einer normale 4-spurigen RN mit engen Radien, vor allem direkt südlich von CF, wenn ich mich recht erinnere und, wie schon erwähnt, mit deutlich kräftigeren Längsneigungen. Wir sind die A75 ("la méridienne") einmal vor 5-6 Jahren und noch ohne WW gefahren. Man denkt es nicht, aber man kommt bis auf 1121m Meereshöhe hinauf (→ etwa in der Mitte zwischen Clermont-Ferrand und Béziers = Col_des_Issartets) Das Viaduc du Millau ist bemautet, aber sehr beeindruckend und sollte man mal gesehen haben. Nach der Zahlstelle und vor der Brücke ist eine grosse Rastanlage, wer sich für solche Bauwerke interessiert wird diese gerne für eine Rast nutzen. Weiter südlich kommt dann eine längere, steilere Abfahrt mit >7,5% über 6 km runter in Richtung Mittelmeer.


    Wenn es auf einen Tag nicht ankommt, unbedingt mal befahren und es ruhig angehen lassen.

    Es grüsst Frank - "Der Schatten, den du warfst, war nicht dein eigener." (Die Nerven)

    - Dieselverbrauch ohne WW 1514274-1.pngund mit WW 1538234-1.png

  • Die Strecke nach Spanien via Clermont-Ferrand

    Hallo Deichgraf,

    in CF sehe ich keinen Vorteil. Je nach Tageszeit durch Lyon oder die Ostumfahrung nutzen. Die Ostumfahrung würde ich auch anbieten, wenn Du aus der Richtung Bourg-en-Presse kommst.

    Ich sehe den Vorteil in der Rhonetalautobahn, weil man -bei z.B. Stau- über parallel verlaufende Nationalstraßen ausweichen und weiter fahren kann. Ich gehe davon aus, dass Du auch nur 90 km/h fahren darfst. Warum dann noch einen weiteren Weg nehmen.


    Gruß

    Römerstein

  • Früher sind wir mal über CF gen Süden gefahren , da es im Rhônetal mehrere , längere Staus gab und auch die Ortsumfahrung von Lyon sowie weiter nördlich hoch die Autobahn in Richtung Bourg-en-Bresse mit längeren Staus versehen gewesen ist.

    Die Brücke von Millau zu überfahren und das Bauwerk zu bewundern hat sich für uns gelohnt.

    Durch diese Streckenwahl kamen wir damals noch rechtzeitig am reservierten CP am Mittelmeer an.

    Durchs Rhônetal fährt es sich , trotz der Spurrillen , einfacher.

    Aber die Landschaft im steileren und kurvigeren Bergab der A75 bis Lodève ist von einzigartiger , herber Schönheit.


    Das Alles nützt dem TE wenig. Doch weil Andere ihren Senf dazugegeben haben , gibt es von uns auch einen kleinen Klecks.

    :camp) ... wenn der Wasserkessel flötet , ist Urlaub.

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