Mover-Batterie (?) Lade-Problem

  • Hallo zusammen,


    wir sind seit letztem Jahr Besitzer eines Hobby KMFe 560 (BJ 2017) und genießen unsere Abenteuer. Der Wohnwagen hat einen Truma Mover SX. Mit dem Mover bzw. dem Ladeprozess der Batterie stehe ich seit Anfang an auf Kriegsfuß ... :help: Gefühlt war die Leistung des Movers immer sehr überschaubar und die Batterie schnell leer. Im Herbst 2022 habe ich die Batterie prüfen lassen und die Aussage war, dass alles in Ordnung ist.

    Vor 3 Wochen nun der Supergau während unserer Reise ... die Batterie lädt nicht mehr :up::up: und die Mover Fernbedienung zeigt immer "Dauerstörung".


    Im Wohnwagen ist ein neben der Batterie noch das Ladegerät CTEK MXS 5,0 verbaut (siehe Bilder). Wenn ich den Wohnwagen an den Strom hänge, kommt das Ladegerät bis zur fünften Stufe, dann wird leuchtet die Fehleranzeige am Ladegerät (siehe Bilder). Laut Recherche entspricht Stufe 5 = "Analysiert ob die Batterie die Ladung behält".

    Ich bin Neuling im Wohnwagen Thema etc. daher suche ich hier erstmal Hilfe. Gibt es irgendetwas, was ich als Laie ausprobieren könnte? Kann man die Batterie selbst wechseln oder sollte man sowas vom Fachmann machen lassen?

    Bin für jeden Ratschlag und Tipps dankbar.

  • Hi,


    Wer hat die Batterie getestet, und für brauchbar befunden?


    Wenn Boschdienst oder vergleichbarer Autoelektriker, dann wird die Info ok sein.


    Wenn nicht, lass die Batterie (und auch die ladetechnik ) bei einem Boschdienst oder vergleichbar (aber keinesfalls ATU oder ähnliches) überprüfen.




    Viele Grüße, Michael

  • Das war ein großer Wohnwagen-Händler in der Region ...

    Das bedeutet leider gar nix. Nur Spannung messen langt da nicht.

    Nach 6 Jahren sollte man die Batterie auch einfach ersetzen.

  • Das war ein großer Wohnwagen-Händler in der Region ...

    Ahhh, die Super-Profis.

    Wie Lappland schon geschrieben hat: Lass die Batterie beim Bosch-Dienst prüfen.

    Da die CTEK-Ladegeräte eigentlich sehr gut sind, wird vermutlich die Batterie hinüber sein.


    Dann stellt sich die Frage nach einer neuen. Also 1:1 eine neue Optima oder umrüsten auf eine LiFePO-Batterie plus Ladegerät oder ein entsprechendes Powerpack von Victron. Auf alle Fälle müssen die neuen Bqatterien den max. Strom vom Mover liefern können. Also Datenblatt studieren.

  • Ich denke, die Optima hat einen Zellenschluss, der es verhindert, die volle Kapazität zu erreichen und wieder schnell sich entläd.

    Wechseln kannst du die Batt. selbst, einfach die Quickklemmen abnehmen, alte raus, neue rein, Klemmen wieder drauf, fertig.

    Es wird bei einer LiFePo4 aber ein specielles Ladegerät empfohlen. ..

    ******************************************

    Viele Grüße
    Ritchie, der Elfte


    Auf in den Norden.. ..
    Vi älskar Sverige :0-0:

    Lyckligare i Sverige igen

    Rollendes Quartier: LMC Dominant 550 E 2,5

  • Das bedeutet leider gar nix. Nur Spannung messen langt da nicht.

    Nach 6 Jahren sollte man die Batterie auch einfach ersetzen.

    Der Akku ist doch kein Reifen! ;)


    Mein Akku Von "Banner" hat über 20 J. gehalten. Die ist nur Vorsorglich ausgewechselt worden

    weil ich dann eine LiFePo haben wollte. Die war mir wegen des Movers doch sicherer.

  • Der Akku ist doch kein Reifen!

    Das mit den 6 Jahren ist nur ein Zufall, aber wenn er schon seit 2017 Probleme mit der Batterie hat und die jetzt schon 6 Jahre alt ist, würde ich eine neue einbauen.

  • Wenn ein Akku 6 Jahre Probleme bereitet, sollte man vor einem Akkutausch , erstmal Ursachenforschung betreiben. Möglicherweise ziehen irgendwelche Steuergeräte mit ihrem Ruhestrom den Akku langsam aber beständig leer. Bei längerer Nichtnutzung sollte man, wenn vorhanden , den Batteriehauptschalter ausschalten, oder den Massepol des Akkus abmachen.

    Gruß Jürgen

    Freiheit ist der Zwang sich zu entscheiden und Idealismus ist schön, aber Realismus ist oft praktikabler


  • Der TE ist doch erst seit letztem Jahr der Besitzer. Man weiß wars heimlich nicht, wie alt die Batterie ist. Evtl war sie schon einmal tiefenentladen. Würde sie auf jeden Fall nochmal vom Fachmann prüfen lassen. Gruß Peter ;camper=

  • Lass die Batterie mit einem Batterieprüfgerät ( Kapazitätsmessgerät ) prüfen, dann weisst du mehr.


    Wenn ich das auf deinen Bildern richtig erkenne, ist da nur ein Batteriehauptschalter ( NATO - Knochen ) für den Mover verbaut. Wohin geht denn das kleine Pluskabel, welches über die Flachstecksicherung läuft ? Ist dahinter auch ein Trennschalter?

  • bullipilot,

    das wird wohl das Kabel vom Ladegerät sein, am Minuspol ist das Gleiche in Schwarz.

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    Viele Grüße
    Ritchie, der Elfte


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  • Es gehen jeweils 2 Kabel von jedem Pol ab?

    Auf dem ersten Bild zähle ich je Pol 3! Kabel. Pluspol - dünnes Schwarzes mit rotem Schuh, Dickes im Wellrohr und ein Rotes mit dem blauen Schuh. Und am Minuspol 2 dünne Schwarze und das Dicke im Wellrohr.


    Eines davon wird die Batterie leer ziehen, wenn nicht noch ein Schalter irgendwo versteckt ist. Und auch das Ladegerät kann im stromlosen Zustand ein Miniverbraucher sein.


    Also eine Schädigung in den 6 Jahren würde ich nicht ausschließen, bei der erkabelung.

  • Auf dem ersten Bild zähle ich je Pol 3! Kabel. Pluspol - dünnes Schwarzes mit rotem Schuh, Dickes im Wellrohr und ein Rotes mit dem blauen Schuh. Und am Minuspol 2 dünne Schwarze und das Dicke im Wellrohr.


    Eines davon wird die Batterie leer ziehen, wenn nicht noch ein Schalter irgendwo versteckt ist. Und auch das Ladegerät kann im stromlosen Zustand ein Miniverbraucher sein.


    Also eine Schädigung in den 6 Jahren würde ich nicht ausschließen, bei der erkabelung.

    Stimmt, es sind 3, das dicke im Wellrohr habe ich mal ausgeschlossen, das wird das Kabel für den Mover sein und in dem Kabel ist auch ein Natoknochen verbaut.

    Interessant ist nur das Kabelpaar schwarz/rot, was hängt da dran und was davon könnte über einen Ruhestrom den Akku leerziehen.

    Gruß Jürgen

    Freiheit ist der Zwang sich zu entscheiden und Idealismus ist schön, aber Realismus ist oft praktikabler


  • Ich wollte zwar nicht so früh morgens rechnen, mache es aber trotzdem, wenn irgendwelche Steuergeräte einen Leistungsverbrauch im Ruhezustand von 1W haben, sind das knapp 0,1A , bei 24 Stunden sind das 2,4 Ah, in einem Monat 72Ah, es summiert sich halt, wenn nicht zwischen drin geladen wird.

    Gruß Jürgen

    Freiheit ist der Zwang sich zu entscheiden und Idealismus ist schön, aber Realismus ist oft praktikabler


  • demze

    Hat der Händler wenigstens mal geprüft, ob die Optima überhaupt Strom annimmt?

    Oder besser gefragt: Wie hat der Händler die Batterie auf volle Funktion geprüft?

    Mittels Belastungstestgerät?


    Und was mich ein wenig stutzig macht ist, dass an jeden Batteriepol 2 weitere, dünne Käbelchen, zusätzlich zu den dickeren angeschlossen sind. OK, je eines vom Ladegerät zur Batterie.

    Die dicken dürften für den Mover sein. Auch gut...

    Für was sind die weiteren?

    Möglicherweise für andere 12V Geräte, die dann den Akku leeren?


    Übrigens "stirb" so eine Optima nicht unbedingt selten. Fragt mal Tante Google dazu.

  • Übrigens "stirb" so eine Optima nicht unbedingt selten. Fragt mal Tante Google dazu.

    . . . aber immer nur, wenn sie schlecht behandelt wird. Wird sie ordentlich geladen und nie tiefentladen (weil man sie immer bei Nichtgebrauch abklemmt), dann halten die ewig.

  • Moin,

    Bevor ich die Batterie ersetzen würde, hätte ich diese testen lassen.

    Wenn alles ok,

    die Batterie 48 Std laden, bei der Anreise abklemmen und bei Ankunft wieder abklemmen......

    ..... evtl kann man das auch zu Hause vor Ort testen.


    Immer mal zwischendurch die Batterie mit einem Messgerät prüfen. Sagt zwar nicht alles aus, aber man sieht die anliegende Restspannung


    Wir hatten am Mammut ähnliche Batterie Ladegerät Kombi


    Gruß Thomas

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