• Hallo an alle. Ich habe eine Frage: Ich spiele mit dem Gedanken einen Polar 650 zu kaufen. Ich möchte das ganze Jahr darin wohnen und auch in die Welt rumfahren. Nur ist der Polar 650 der längster mir bekannter WW auf einer Achse. Was hält ihr davon: ich habe einen Mitsubishi Pajero (kann 3.5 T ziehen) ist der WW zu lang um damit zu reisen (ich kenne das Fahrverhalten einer solcher nicht) oder ist es ok. Soll ich einen etwas kürzeren WW vorziehen? Danke für etwaigen tipps!!! :smiley:

  • Hm, ich könnte mir vorstellen, das es dabei mit der Zuladung knapp werden könnte. Für eine Person wahrscheinlich möglich, aber dafür ist wahrscheinlich auch der Wohnwagen reichlich groß.


    Polar bietet aber als Option, den 650 auf ne Tandemachse mit 2650 kg zul. Gesamtgewicht zu stellen. Da kann man dann in die Schränke auch was einräumen.


    Gruß, der Feger


    P.S. wir hatten uns letztes Jahr auf der Messe den 590 BFW ausgeguckt, reicht aus meiner Sicht völlig für ne Langzeitreise....

    Der Weg ist das Ziel, auch wenn es keinen Weg mehr gibt, sondern nur noch eine Richtung.....

    Einmal editiert, zuletzt von Feger ()

  • Unbedingt den Tandem und die max. Auflastung. Alles andere ist in dieser Preisklasse wertlos und sinnlos. Der Pajero macht das auf jeden Fall mit und ist eines der besten Zugfahrzeuge.

    Reisen ist kein Problem. Solltes evtl. auch auf einen Mover spekulieren, dann kann gar nichts schief gehen.

    LG Alfred

  • Naja, ob ne Monoachse "wertlos" ist, sei mal dahingestellt... Richtet sich doch immer danach, was der Käufer möchte!

    Wir wollten, weil's unseren Wunsch-Grundriss bei anderen Herstellern nur auf Tandemachse und 250er Breite gab, den Dethleffs Scandinavia 550BET auf 2 to Monoachse, in etwa die gleiche Länge ( -35 cm) wie der Polar - und können ihm ein absolut unkritisches Fahrverhalten attestieren -auch bei kraftigem Wind von der Seite.... trotz der Länge!

    Demzufolge wird der Themenstarter nicht unglücklich sein, wenn die Gewichte passen

  • Naja, ob ne Monoachse "wertlos" ist, sei mal dahingestellt.

    Ja, ist sie. Das Gewicht eines 650ers mit der Ausstattung für Winter den wir haben, ist ein 650 Fendt und der ist leer ohne Mover, Fernseher, Solar auch kein Autarksystem bei über 2to.

    Egal was der Käufer möchte, Da er drinnen wohnen will braucht er Platz und Zuladung. Die Monoachse ist in diesem Fall eher zur Überstellung von Standwagen im Programm.

    LG Alfred

  • Na gut, dann ziehen wir eben ein in deinen Augen wertloses, weil nicht fahrbares Urlaubsdomizil incl. Winter- und Autarkausführung, incl.Mover, incl Alde-Warmwasserheizung, Fußbodenheizung, Rahmenfenstern und XPS- Isolierung usw. durch die Gegend.

    Und ja- Verzicht mussten wir schon üben! Verzichtet haben wir auf von uns nicht benötigte Extras wie Markise und Klimaanlage.

    Wir starten dann am Montag Richtung Kroatien mit unserem gem. Aussage Forumsmitglied "Schmitzer" "nichtfahrbaren" Wohnwagen, haben alles an Gepäck für das kommende Halbjahr dabei und bleiben mit knapp(20 kg) unter zwei Tonnen im vorgeschriebenen Rahmen.

    Diejenigen, die unserem nicht fahrbaren Gespann sicherheitshalber ausweichen wollen, empfehle ich in der kommenden Woche die Maps-Route von Leer Richtung Vrsar weiträumig zu umfahren 😁

    Freundliche Handzeichen werden gern erwidert😘

  • Ups, danke! ich habe vor die Wohnung aufzugeben und dauerhaft im WW zu wohnen. Mit meinen beiden Hunden. Reisen möchte ich auch, nur habe ich "gehört" dass in - z. bsp Frankreich - WW mit Tandem (oder Doppelachse) sehr oft nicht in Campings hereingelassen werden! Und das Fahrverhalten bei Tandem ist anders als bei ein-achsigen "WW's oder? :/ :/ :/ :/ Ich habe zwar Erfahrung im Fahren (LKW Ausweis), hatte aber noch nie einen so langen Anhänger... Zuladung wird (nach Mover, Klima, aber keine Marquise.) schätzungsweise um die 200-300 Kg sein (Am Montag weiss ich genaueres) Ich habe einen "Ausstellungs WW" gefunden, vom Preis her sehr interessant aber eben auf einer Achse. Was meint ihr, soll ich auf einer Probefahrt bestehen? :/ einen freundlichen Gruss, Robinie

  • Was meint ihr, soll ich auf einer Probefahrt bestehen?

    Hallo Robine,

    mein Tipp - mach Mal langsam.

    Die Argumente die gebracht wurden, treffen (fast) alle zu. Die folgenden Punkte können wechselweise auch jeweils vorhanden sein. Das "Produkt" muss für deine Bedürfnisse passen.

    1. Ein Wohnwagen mit Tandemachse hat seine Vorteile (Zuladung, ruhiger Stand auf dem Platz, weniger Seitenwind empfindlich - aber: bei vielen Campingplätzen in Frankreich werden Tandemachser nicht angenommen!).

    2. Ein Wohnwagen mit einer Achse kann genauso sicher und ruhig hinter einem Pkw rollen, bieten auch hohe Zuladungen und können vielfach aufgerüstet werden.

    3. Es kommt immer auf die richtige Beladung, die Deichsellast, das Zufahrzeug und insbesondere auf die Geschwindigkeit an.

    4. Wenn Du allein unterwegs bist, wären Mover sehr wichtig.


    Also mein Tipp - mach dir vorab Gedanken - auch zur Einrichtung (Sitzgruppe, Bett usw., wo liegen + schlafen deine Vierbeiner). Schau dir verschiedene Fahrzeuge an - und spiel alles im Kopf durch.


    Gruß

    Römerstein

  • Hallo Römerstein, danke für dein Input! Ich möchte nämlich eine Alde-Heizung, sehr gute Isolierung, einen Heckbad und ...Mover ist für mich Pflicht!, habe ich mir schon alles überlegt. Nur.... um dauerhaft drin zu leben wäre ein "länger" WW von Vorteil, zum reisen eher einen etwas kürzeren, schon mal wegen dem Überhang habe ich ein wenig Respekt. Es gibt teilweise recht hohe Schwellen und ich möchte nicht dass der Überhang aufsitzt.... Also entweder der etwas kürzeren Polar (590) oder der längeren aber mit Doppelachse.... wie ist das den mit aufsetzten bei hohen Schwellen mit Doppelachse? kennst du dich da aus??? freundlicher Gruss, Robinie

  • aufsetzten bei hohen Schwellen mit Doppelachse? kennst du dich da aus

    Hallo Robine,

    mit "aufsetzen vom Wohnwagen" habe ich keine Erfahrung. Aus Berichten von anderen Camper sind mir z.B. folgende Situationen bekannt:

    - Einfahrt bei Fähren ... keine annähernde waagrechte Einfahrt. Teilweise hilft schräg von der Straße auf die Rampe zu fahren.

    - Bei starken Gefällen oder Steigungen bei der z.B. Campingplatzzufahrt und vergleichbaren Fällen.

    - Bei Engstellen in Verbindung mit Kurvenfahrten kann das "Ausschwenken" eines langen Überhangs Probleme bringen.

    - Nachteilig wirkt sich hier ein relativ langer Überhang aus. Wichtig ist auch: Nicht alle Wohnwagen haben bei waagrechtem Stand eine gleiche Bodenfreiheit - da gibt es auch Unterschiede.


    Gruß

    Römerstein

  • :will:


    Zu Fähren gäbe es hier allerhand zu Lesen.


    Mit längerem Gespann unterwegs abseits von Autobahnen zu tanken , ist evtl. auch interressant zu Lesen.


    Viel Glück beim Finden von etwas Passendem !

    :camp) ... wenn der Wasserkessel flötet , ist Urlaub.

  • Die Polar -Wohnwagen sind schon Klasse!

    War auch einer unserer Favoriten!


    Zum Ausschluss führten:

    -extrem dünnes Händler-Netz in Deutschland und südlich....

    -unser Wunsch-Grundriss war nur auf 250er Breite lieferbar ...

    Aber lass dich nicht irre machen

    ...


    Auch lange Wohnwagen auf einer Achse funktionieren super!,

    ...

    Mussu nur richtig beladen

  • Ja, ist sie. Das Gewicht eines 650ers mit der Ausstattung für Winter den wir haben, ist ein 650 Fendt und der ist leer ohne Mover, Fernseher, Solar auch kein Autarksystem bei über 2to.

    Egal was der Käufer möchte, Da er drinnen wohnen will braucht er Platz und Zuladung. Die Monoachse ist in diesem Fall eher zur Überstellung von Standwagen im Programm.

    LG Alfred

    Huch, komisch......

    Fendt selbst meldet da aber gaanz andere Gewichte in dieser Baureihe... Also ohne Zubehör, wie du schreibst

    Vielleicht kommst mal langsam von deiner selbst eingenommenen "erhöhten Position" herunter??


    Es kann natürlich auch sein, dass dein Wohnwagen ein erhebliches Nässeproblem hat und deshalb soo schwer ist 😰

    Das mussu unbedingt mal prüfen lassen

  • Hallo Römerstein, danke für dein Input! Ich möchte nämlich eine Alde-Heizung, sehr gute Isolierung, einen Heckbad und ...Mover ist für mich Pflicht!, habe ich mir schon alles überlegt. Nur.... um dauerhaft drin zu leben wäre ein "länger" WW von Vorteil, zum reisen eher einen etwas kürzeren,

    Wir sind zu zweit plus Hund seit knapp fünf Jahren in einem Fendt Opal 550 SG (2t) unterwegs, jedes Jahr von Mitte August bis Mitte Mai/Anfang Juni. Die zwei bis max. drei Monate im Sommer sind wir im Deutschland um die üblichen Termine wahrzunehmen.


    Der WoWa ist 7,75 m lang, 2,35 m breit und hat ca..450 kg Zuladung mit Monoachse.

    Der reicht völlig, um darin zu zweit gut und bequem zu leben.

    Heckbad hatten wir in zwei Wohnwagen vorher, aber kaum genutzt - so ziemlich alle CP haben gute Bäder. Daher haben wir das nicht mehr.

    Momentan sind wir in Zentralspanien auf einem CP mit Privatbad auf der Parzelle, auch eine gute Sache.

    :w Caramichel


    :0-0: - - - Langzeitreisende unterwegs - - - :0-0:

    ### 90 Jahre später ... Nix gelernt ###

  • Lieber Werner

    Gibt mir und vorallen dem TE bitte einen Grund warum er den für Dauerreisen ausgesuchten Polar 650 Wohnwagen als Monoachser kaufen soll?


    Gruß Alfred

  • Lieber Werner

    Gibt mir und vorallen dem TE bitte einen Grund warum er den für Dauerreisen ausgesuchten Polar 650 Wohnwagen als Monoachser kaufen soll?


    Gruß Alfred

    weil der ausgesuchte WW gerade so beim Händler steht und ohne Wartezeit verfügbar ist.

  • Wir haben uns in Kirkeness den 650er Polar angesehen, allerdings als Familiengrundriss mit Doppelstockbett. Laut Datenblatt war bei dem die Zulandung sehr begrenzt. Alleine mit Hunden könnte es aber vielleicht reichen, da schon viel Serie an Bord ist. Große Sprünge bei der Zuladung werden aber nicht drin sein. Der Mover wäre für mich bei dem Gewicht auch Pflicht. Markise und Klima sind je nach Reiseverhalten und Reiseziel ebenfalls sinnvoll und Komfort. Wenn du nicht täglich die Orte wechselst, muss halt einiges ins Auto. Rückbank flach, dann ist in deinem Auto doch viel gewonnen. Die Größe finde ich als Lebensmittelpunkt auch sinnig.


    Uns hat die Kiste gut gefallen, ohne Zubehör waren aber 6x.xxx€ u investieren.

  • Hallo an alle. Ich habe eine Frage: Ich spiele mit dem Gedanken einen Polar 650 zu kaufen. Ich möchte das ganze Jahr darin wohnen und auch in die Welt rumfahren. Nur ist der Polar 650 der längster mir bekannter WW auf einer Achse. Was hält ihr davon: ich habe einen Mitsubishi Pajero (kann 3.5 T ziehen) ist der WW zu lang um damit zu reisen (ich kenne das Fahrverhalten einer solcher nicht) oder ist es ok. Soll ich einen etwas kürzeren WW vorziehen? Danke für etwaigen tipps!!! :smiley:

    Das wichtigste ist möglichst viel Zuladung für Dauerreisende.

    Wie lang der Wohnwagen sein soll ist Geschmacksache, aber je länger umso mehr Stauraum.

    Ein Heckbad ist ein grosses Plus für mich, fühlt sich irgendwie heimeliger und nach Wohnung an.

    Falls Du im Wohnwagen Duschen willst dann hat ein Heckbad auch meistens die praktischere und geräumigere Dusche.


    Mein 9 Meter Fendt Saphir 700 wiegt leer gewogen 1800 Kilo und hat ein Gesamtgewicht von 2500 Kilo.

    Gewichtsmässig habe ich das Problem das ich alleine die 700 Kilo kaum ausnutzen kann da nicht genügend Stauraum vorhanden ist.

    Dafür muss ich bei der Ausrüstung nicht aufs Gewicht achten, Keramikgeschirr, Kleider, Spassgeräte, etc


    Doppelachser fahren gut und ruhig, aber mögen keine engen Kurven beim Rangieren.

    Länge ist grundsätzlich kein Problem, aber gute Planung ist notwendig und manchmal geht es eben nicht.

    Ein guter Mover is notwendig, wegen Gewicht und wegen der Länge die ein Rangieren mit dem Auto oft kaum möglich machen.

    XL Parzelle sind oft notwendig und die kosten halt etwas mehr, bieten aber oft alle Annehmlichkeiten.


    Chris

    2022 Toyota Hilux Extra Cab 2.8L 204 PS Invincible Ausstattung

    2017 Fendt Saphir 700 SFD Tandemachser mit 700 Kg Zuladung, Mover

    2019 Juli - August (Basel - Lago di Iseo - Porec - Pula - Pag - Trogir - Trieste - Bellinzona - Basel)
    2019 August-Oktober (Basel - La Colombiere - L'Estartit - Madrid - Nazaré - Albufeira - L'Estartit)
    2021 Sept (L'Estartit, genau genommen nur bewohnt)

    2022 Sept - Nov (L'Estarit - Valencia - Mojocar - L'Estartit) + (L'Estartit - Basel)

    2023 April Basel - L'Estartit

  • Liebe Mitleser und Mitschreiber, also ich werde ende Okt. auf das Suisse Caravan Salon gehen und mich da umsehen und versuchen über einiges Klarheit zu finden.! Mich würde de Polar 650 schon gefallen, der (der ausgeschrieben ist) hat einen coolen Grundriss, mega viel Stauraum, alles inkl. Mover, Klima, etc, einen sehr interessanten Preis aber eben, Einachser mit 855 cm Länge (mit Deichsel), Gesamtgewicht 2 t., serienmässig ca 300-340 Zuladung. Ich kläre noch ab, wieviel Zuladung der ausgeschriebenen WW hat (mit allem schon drin)und ...ja, der Überhang gibt mir schon zu denken... abgesehen vom Verhalten bei Seitenwind aber bei Mistral gehe ich nicht auf die Strasse (habe ich mal mit einem Wohnmobil gemacht, es war der Horror!). Der Polar 620 wäre da kürzer, 827 cm und hat auch noch genügend Stauraum.... nur habe ich noch keinen - vom Preis her - guten Angebot gefunden (neu kann ich sie mir nicht leisten, es geht - mit Zubehör - auf über 90000€. Aber Polar ist von der Isolierung her, Aldeheizung, etc schon mein Favorit). Der Polar 590 ist 799m lang.... ich gehe mal so einen anschauen, es ist nicht mein optimalen Grundriss, aber der zweitbesten.... mal gucken🤔

    @Airfix[/user] - Hast du einen Polar, einen 650? Wie sind deine Erfahrungen????

    Ansonst, danke für Euren Inputs, ich lasse euch wissen für was ich mich schlussendlich entschieden habe. Viele Grüsse, Robinie🤩

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