Herbstferien in Südfrankreich Oktober 2023

Genau.

Menschen sind verschieden. Jeder möchte andere Erfahrungen sammeln. Dabei habe ich meinen lieben Mann unterstützt.

Es wurde ein interressanter Tag !

Es kommt drauf an , was man vorher schon erlebt und getan hat und wie die eigenen Vorlieben beim Autofahren sind.

Wenn wir früher losgefahren wären , hätten wir es noch schaffen können.

Nächtle * ( * *

Um Basel herum sowie am Rhein entlang sind wir bisher selten ohne Stau zu unseren anvisierten/tatsächlichen Durchfahrtszeiten entlang gekommen.

Die grobe Streckenführung , die sich durchs unvermeidbare Verfahren bissel änderte und verlängerte , ist auf einem Foto unseres Autonavis zu sehen ... in einem meiner letzten Beiträge bitte. Normalerweise bewältigt man die dort angezeigten Gesamt - km "mit links". Aber es wurde abenteuerlich. Trotz Allem möchten wir die Erfahrungen dieses Tages nicht missen und freuen uns , ihn gemeinsam zu Dritt geschafft zu haben ! ... die nächsten 2 Plaketten zur Schweiz - Durchfahrt mit dem Gespann werden entweder gar nicht ODER ( zu 80% ) umsolieber gekauft !

Näheres folgt im nächstmöglichen , "freien Familienzeitfenster". Denn unser Urlaub blieb bis zum letzten Tag spannend , steckte voller ungeplanter Überraschungen .

Weinis

HERZLICHEN Dank!

Eure Reiseberichte werde ich finden ... und freue mich schon darauf , sie mit meiner Familie durchzulesen.

Sobald unser Familienleben ein genügend großes Zeitfenster läßt , schreibe ich hier weiter und lade weiteres Bildmaterial hoch.

Heute früh haben wir auf unserer Dauerparzelle nach mind. 8 Wochen wieder Rasen gemäht und Laub geharkt. Denn die Reparatur vom Lütten ließ es vor dem langen Urlaub nicht mehr zu.

Maulwurfshügel wurden einfach übergeharkt. Sie gehören wie das Laub zur Natur.

Der "Rasen" danach ... es gab 2 Bigbags voller Rasenschnitt und Laub heute . Trotzdem tat diese kleine Auszeit gut!

Jetzt warten wir im Ort Behringen auf dem Parkplatz des Friseurs auf das Ende des wichtigen Friseurtermins für ein liebes Familienmitglied . In den Brunauwiesen weiden einige Rinderherden. Manche werden vom lokalen Schlachtermeister später "veredelt".

In 29646 Behringen ist auch ein CP , der nahe der Ausfahrt Bispingen liegt. Seltenerweise sind auf dessen HP die Öffnungszeiten sofort lesbar! DAS wünsche ich mir für andere HP von CPen im In - und Ausland auch.

Oft muß ich erst mühselig irgendwo mehrfach hinklicken , bis ich vielleicht erfahre , ob der CP überhaupt in der gewünschten Zeit offen ist und ich mich für tolle Details interressieren kann ... Es raubt Zeit und Nerven , die ich für Anderes dringender benötige. Manchmal muß ich auch erst Dateien mit Preisliste herunterladen , um die Öffnungszeiten von einem CP zu enträtseln. Das ist mein Datenvolumen und meine Lebenszeit.

Nachmittags fahren wir unseren Sohn noch zu einer wichtigen Sportveranstaltung. Danach werden wir einen "Spekulatiustest" durchführen und die Beine hochlegen.

Auf unserem großen Grundstück warten Unmengen von Herbstlaub und große Flächen Rasen auf unverwüstliche Helden ... wie immer um diese Zeit bis Weihnachten hin.

Fitneßstudio brauchen wir Landeier nicht , schon gar nicht im Urlaub !

Das "Hängemattenwetter" und badewarmes Meerwasser waren ein willkommener Ausgleich im Urlaub. So etwas brauchen wir zur Abwechslung für uns selbst ... damit die langen Grashalme weiterhin vor uns zittern können.

1.Fortsetzung

Montag 23.10.2023 , der 11.Urlaubstag

Es ging nicht weiter !

Ein Zug fuhr vorrüber , sehr interressant.

Wie schön

In Bulle hängt das Stadtwappen über der Straße ! Es ist eine schöne ,interressante Stadt zum Durchfahren gewesen mit dem Wunsch , doft künftig mal länger zu rasten. Leider fanden wir spontan Nichts , wo wir mit unserem.Gespann parken konnten. Man hätte länger etwas suchen müssen. Das wollten wir nicht heute.

Es lag noch genug Wegstrecke vor uns.

Es ist Herbst.

Auf der "Blauen Straße Nr.12" fuhren wir weiter nordwärts... und freuten uns schon auf die deutschen , blauen Autobahnschilder.

Es war eine zauberhaft schöne Gegend zwischen Montreux und Fribourgh !

Eine Straßenbaustelle wurde pragmatisch - stromlos abgesichert : Ein geduldiger Schweizer in Reflektorkleidung mit echtem , schweizerischem ,breitkrempigem Filzhut hielt uns die grüne Seite seiner Kelle entgegen . 2 Kollegen buddelten fleißig unterm Asphalt , sodaß es kurz einspurig wurde... die andere Kellenseite war rot. So einfach ist es ! Respekt. Strom ist ja teuer , Ampeln kosten , ... so haben Menschen Arbeit.

Unfassbar schön.

Ein See! Ein Stausee lag neben uns im Tal. Blick Südost.

Dort soll es laut Googlemaps Campingplätze geben... laß es Sommer werden . Vielleicht ist es dort preiswerter als am Genfer See und trotzdem ebenso mild ?

Grob ging es nach Bern.

Eine Brücke !

Was für ein interressantes , tiefes Tal lag neben uns ... es fiel mir eine Liedstrophe aus der Schulzeit ein , wo die Namen von 2 Schweizer Flüssen drin vorkamen.

In einem weiteren Ort sahen wir plötzlich ein Lokal aus der Heimat des amtierenden Marathon - Weltmeisters , als wir vor einer roten Ampel kurz halten mußten. Wie schön !

Diese Gegend möchte ich mir für später merken.

Die Saane mäandert zünftig und schafft südlich von Fribourgh ein spannendes Flußtal.

Auch diese romantische Stadt würden wir gerne später mal näher entdecken wollen!

Ein Blick zurück und zur anderen Seite des Tales hin. Fribourgh war eine unserer schwersten und schönsten Ortsdurchfahrten.

... plötzlich fährt man gaanz nahe am Dom vorbei mit dem herrlichen Portal ... dann liegt ein Stadttor wie aus dem Bilderbuch auf der Wegstrecke...

... und man bewundert ein "Schweizer Hochhaus" mit typischem Dach.

Nach vielfältigem Verfahren wegen der unzureichenden Info vom frisch programmiertem Autonavi fanden wir doch noch einen "stillen Straßenrand" zum kurzen Parken für eine Frühstückspause zur Mittagszeit... nur nahm der Parkautomat unser erforderliches Schweizer Geld nicht an! Es "war zum junge Hunde kriegen"... eine Parkscheibe kam aufs Armaturenbrett und wir blieben nach draußen hin wachsam, um etwaigen Staatsdienern unsere Situation schildern zu können , bevor es eine Knolle gegeben hätte !

Irgendwie fanden wir TROTZ DES AUTONAVIS aus der Stadt herraus und fuhren über die schöne Hängebrücke , die wir vor der Stadteinfahrt schon von der Seite gesehen und bewundert hatten.

In manchen Situationen unterwegs ( nicht auf dieser Brücke bitte ! ) gucken wir uns nur an und sagen : " 2,5 m breiter Tandem ? NEIN !" Damit kämen wir hier nicht durch ( Spitzwinklige Abbiegungen , Kehrtwenden , Parklückenlängen , Unterführungen , ... ) . Der "Lütte" ( Rapido Club 32 ) paßt zu uns , zu unserem "Urlaubsstil".

Blick zurück gen Süden zur malerischen Altstadt von Fribourgh

Regen setzt ein.

2.Fortsetzung

Montag 23.10.2023 , der 11.Urlaubstag

286 km lagen um 11.45 Uhr noch mind. vor uns ( ohne verfahren ).

Bei Lanthen war plötzlich eine Käserei am Wegrand! Es gab unweit entfernt die Möglichkeit , eben am Straßenrand der 12 zu halten. Während die Männer den 2 Automaten Käse zu entlocken versuchten , entdeckte ich die interressante HP der Käserei ! JETZT kam das "Schweizer Franken - Rückgeld" vom CP heute früh zum Einsatz : Die Parkuhr in Fribourgh wollte es nicht - so bekamen wir mit Geduld 2 Stücke eingeschweißten Käse für die Lieben daheim !

Respekt vor der Familie , die o.g. Käserei betreibt und den Familien , deren Kühe die gute Milch hierzu geben !

Es gab einige Käseläden auf unserer Strecke an dem Tag - doch konnten wir nur hier "spontan halten" mit unserem Gespann.

Intertessanterweise reichte das Dach dieses Kirchturms bis fast ganz herrunter.

Alte Architektur - ganz selbstverständlich eingefügt.

Überall gab es hochgeschossige Häuser mit großen Dachüberständen.

Wirklich praktischer Wetterschutz !

Am Wegrand stand 1 Hähnchenwagen => "Notbremse ziehen" => lecker gewürzte Hühner und gemüsige Bratkartoffeln gekauft !

Neben einer Art 24 h offenen "Raiffeisen - Tankstelle" mit Verladestation und Agrarmarkt konnten wir gut parken , um unser "2.Frühstück" im Auto zu verzehren.

Während die freundlichen Helden versuchten , trotz Swyzerdütsch - Sprachbarriere Milchkaffee to go in dem Tankstellenshop zu kaufen ( diese Sprachbarriere war schwieriger , als in Frankreich zurechtzukommen ) beobachtete ich die Rauchfahne eines Schleppers . Hinterm Hügel machte er wunderschönen , vertrauten Lärm bei der Bodenbearbeitung in Hanglage.

Einige Züge fuhren vorrüber und erinnerten uns wohltuend an frühere , entspannte Urlaubsfahrten mit versch. Autozügen.

Wenn man diese Raiffeisen - Silos mit Tankstelle unterwegs findet , gibt es in der Schweiz fast immer eine gute , kurze Parkmöglichkeit mit Gespann ! Das haben wir uns gemerkt.

Ein schönet Deckel kann auch entzücken : Geliebte Schweizer Fahne auf dem Coca Cola - Verschluß.

Plötzlich lag mitten in einem Ort eine alte Höhenburg vor uns , umgeben von gepflegten Weinterrassen.

Moderne Architektur

Verfahren , falsch abgebogen => laßt uns hier lang fahren , dann kommen wir zurück zur Route ! Denkste - nach mind 1 Ewigkeit warten auf mind. 2 Züge gingen die Schranken hoch und unsere "Odyssee" weiter ... es gab Straßen im "frisch programmiertem" Auto - Navi , die wir entlang fahren sollten ... es waren Fußwege !

Zufällig verfuhren wir uns irgendwo erneut und entdeckten dieses ( für uns Fremde nur ) lustige Schild am Wegrand... als ob "die Wernersens" dort in der Werkstatt hantieren würden , bis es "kesselt" .

Wie verschieden die vielen Kirchen gebaut waren , an denen wir an diesem Tag vorbeifuhren. Diese hier hatte ein pragmatisches Pultdach am Eingang. Cool !

Ein Pegasus aus Bronze : mitten auf einem gepflegten Kreisel saß plötzlich ein Gefährte meiner literarischen Kindheit !

Blick nach Westen - dort hinten sind wir letztes Jahr und vorher schon mal gefahren .

Rote Ampel - Blick nach links : Cool , doch wir waren pappesatt!

Die Landschaft wurde flacher , blieb aber wunderschön. Blick nach Osten.

Wieder berühren sich alte und moderne Architektur , hier in einem Bahnhofsbereich.

Wenigstens sieht man mal ein modernes Haus , in dem vielleicht mein unerschwinglicher Traumwagen Porsche Cayenne stehen könnte.

Es war ein anstrengender , aber schöner Urlaubstag. Doch "das Schlimmste" kommt noch ...

3.Fortsetzung

Montag 23.10.2023 , der 11.Urlaubstag

Es gab Baustellen in Zürich , die das Autonavi nicht kannte. Obwohl das die Hauptstadt der Schweiz ist ! Es war schrecklich ... die Werbung am Wegrand ließ uns schmunzeln.

Der Straßendschungel zur Feierabend - Zeit werktags war strapaziös. Doch es tat gut , daß Freunde auf uns warteten und sich - wie wir - auf die Ankunft freuten !

Während ich diese Bilder arrangiere , kommt mir die Verzweiflung , Wut und Angst hoch , die wir im Gewühl durchlitten hatten. Einmal senkte ich in letzter Not die Fensterscheibe , um per Handzeichen Verständnis fürs Eingliedern in eine andere Spur im Übervollen zu erbitten. Jeder von uns wurde mal laut oder hielt sich die Ohren zu . Doch wir halten zusammen unterwegs , haben uns lieb.

Brücke über die Limmat , Blick Südost : der große Speicherturm einer Mühle rückt ins Sichtfeld.

"Swissmill"

Das Nordufer ( Wipkingen ) ist in warmen Herbstsonnenschein getaucht.

Hier ging es nach der Flußüberquerung bergauf , die Architektur " beruhigte" sich ... und wir atmeten nach korrekter "Abbiegung"/Spurhalten etwas durch.

Niedlicher , erfrischender Wegrand muntert auf.

Ein Tunnel wird repariert , trotzdem dürfen wir durchfahren. Interressant , was alles hinter der glatten , üblichen Tunnelfassade ist ... neben uns am Fahrbahnrand ging es tief senkrecht herunter ! Mit dem schmalem Lütten hintendran war der Weg durch Zürich aufregend genug - aber mit einem.2,5 m breitem und sehr langem Anhänger wollten wir hier nicht spontan durchfahren müssen. Diese Erfahrung unter Zeitdruck im Urlaub überlassen wir gerne jüngerem Gemüse !

Wieder eine lütte , kreative Werkstatt !

Erfrischend ...

So einen Kirchennamen haben wir noch nie gelesen.

Diese Glasfassade ist keine Baustelle. Es ist an ihr beabsichtigte "Deko".

Was wird trainiert ?

Herrlich , wie kurz und einfach Manches in der Schweiz ist. Bei uns hätte die HP sicher einen komplizierteren Namen ?

Süß !

Inzwischen durchfahren wir Winterthur.

Der Urlaub liegt länger zurück. Wegen Grippekopfweh heute fehlt mir bissel Erinnerung an Details - bitte um Entschuldigung ! Da mein lieber Mann noch bis zum bald einsetzenden Regen Dringendes im Garten arbeitet und unser Sohn Hausaufgaben macht , kann ich dort jetzt nicht fragen.

Es dämmert , ein altes Apothekerhaus mit gemütlich beleuchtetem Geschäft liegt im Abendrosa vor uns.

Das Winterdorf in Winterthur ist im Oktober schon offen !

Es hat sogar eine Homepage.

Ach ja , Schmunzeln hält munter !

Wie schön , so ein herrliches Fachwerkhaus mitten in der Stadt zu sehen ! Wielange wurde früher daran gearbeitet ... Respekt.

Winterthur gefiel uns besser als das stressige Zürich.

tng

Dankeschön!

Vieles entdecke ich auch später oder gar nicht. So ist das nun mal im Virtuellen wie beim analogen Camping unterwegs ...

Gutes , restliches WE !

4.Fortsetzung

Montag 23.10.2023 , der 11.Urlaubstag

Es wird Abend.

Man muß besser aufpassen als im Hellen , wenn man außerhalb von Autobahnen unbekanntes Terrain durchfährt. Diese ganze Gegend heute war viel zu schade , um sie einfach nur zu durcheilen ! Es ist so ürtümlich in der Schweiz , wie dicht Weiden und Wiesen neben der Straße sind , weil der Boden wohl so rar ist zwischen den vielen , herrlichen Bergen? Auf das Käsefondue mit Familie zu den Festtagen freuen wir uns wieder. Das ist auch so einfach und urtümlich , wie die Landschaft heute gewesen ist .

Diese niedlichen , typischen Kringelmuster an schweizerischen Pfählen - echt schön.

Nach weiterem Verfahren und 1 Chicagokehre waren wir endlich auf der Fähre von Konstanz nach Meersburg ! Durchatmen , Aussteigen , sich zu freuen , endlich wieder auf einem Schiff zu stehen ... URLAUB.

Mond über dem Bodensee

Nordufer vorraus !

Der See war glatt.

Die Fahrt spürte man kaum. Service , Komfort und Zugänglichkeit dieser Fähre können wir auch konny28 empfehlen ! Es ist hier nicht vergleichbar mit den lütten Elbfähren östlich von Lüneburg.

Blick an der anderen Seite nach vorne. Luft und Bewegung taten uns gut nach den stressigen Stadtdurchfahrten in der Schweiz !

Eine Fähe in Gegenrichtung fuhr vorrüber. Es sah wunderschön aus , weihnachtlich - festlich. Weil diese Fährstrecke Teil einer deutschen Bundesstraße ist , erhält sie GOTT sei Dank staatliche Förderung und kann 24 / 7 / 365 fahren !

Der Lütte ist auf einer Bodenseefähre

Die Treppe hoch zu einem Imbiß wollte ich mit meinem Unfallknie nicht gehen. Auch in den Schiffsrumpf mochte ich nicht hinuntergehen , um ein WC zu benutzen. Aber es war alles sauber und gepflegt !

Das Ufer von Meersburg kam unaufhaltsam näher. Schade. Aber besser als keine Schifffahrt !

Interressanter Plan.

Nach ca. 30 min waren wir bei unseren lieben Freunden und durften uns dort bis Sonntag Nachmittag von den Strapazen der letzten 3 Reisetage erholen. Die Ruhe neben ihrem Stall tat uns gut. Diese Geräusche und Düfte kannten wir von unseren Tieren , mit denen wir teilweise unter einem Dach gelebt haben. Diese Trauer um das Weggeben unserer handaufgezogenen , treuen , lieben Tiere war eines der schlimmsten Momente im Leben meines Mannes und mir. Es ist inzwischen länger her - doch nur das behutsame Miterleben anderer Kühe und Kälbchen und eines tüchtigen Betriebes gab uns letztendlich Trost. Dafür sind wir dankbar ! Ihr und unser Jüngster spielten gerne zusammen und mein lieber Mann hatte vernünftige Ansprechpartner. Es war für ihn wohltuend zu erleben , was sich im Laufe der Zeit rein technisch durch die tüchtige Jugend dort veränderte ! Diese Mitfreude ist uns unersetzlich gewesen.

Dienstag 24.10.2023

Der 12.Urlaubstag

Morgens guckte ich den bevorstehenden Wolkenfilm im Wetterkanal an.

Danach beschlossen wir spontan , ohne großes Frühstück loszufahren in eine nahe Wohnwagenwerkstatt. Vielleicht könnte sie es schaffen , unsere Gasheizung zu reparieren? Es war kalt draußen und sollte noch "ekliger" werden.

Über die Googlesuche fand ich ich eine Möglichkeit unweit entfernt. In Markdorf ist auch ein gepflegter CP am Stadtrand. Dort in der Nähe sollte sie zu finden sein.

Diese gute Werkstatt können wir 100 % empfehlen ! Hilfsbereit , freundlich. Der Urlaub fing an! Es war ihnen wichtig , daß wir es warm hatten im Wagen ! DAS war ein mitmenschlicher Zug , der uns gut tat.

Leider konnte uns nicht der Fehler behoben werden. Doch der defekte Vorgang wurde "eingekreist" und uns eine speziellere Werkstatt nahebei empfohlen. Diese hätte eventuell passende Ersatzteile! So lieb.

Am nördlichen Rand von Friedrichshafen sprachen wir in einer anderen Werkstatt vor. Sie war gut zu finden. Ein Mann "mit goldenen Händen" ! nahm sich trotz voller Werkstatt 45 min Zeit. Danach lief die Gasheizung im Lütten wieder !!! DER URLAUB BEGANN

Bei der Werkstatt Zuhaus konnte ich den Werkstatttermin für Mitte November mit mind. 1 Tag Zeit stornieren. Es gibt genug Hilfesuchende , die sich über die freigewordene Lücke freuen können !

Fa.Oko ist super.

Auch menschlich war mein lieber Mann begeistert von der Kompetenz und Bescheidenheit dieses Chefs ! Er hat uns einfach gerettet. Falls er es nicht geschafft hätte , dürften wir zum Betrieb in Markdorf zurückkehren - wir wurden nicht im.Regen stehen gelassen !

Danach frphstückten wir zpnftig im Bäckercafé eines nahen Supermarktes und kauften Nötiges fürs Mittagessen mit unseren Freunden ein.

Es war berührend , wie und daß uns ein hilfsbereiter Mann half , vom vollen Parkplatz mit Gespann rückwärts auf die vielbefahrene Hauptstraße zu gelangen ! Er sagte uns auch , wohin wir weiterfahren müßten... manchmal gibt es Engel ohne Flügel. Einfach so.

Jetzt konnte es draußen plästern - innen lieferte die Truma S 3002 wieder wohltuende Wärme.

In das Auto stellte mein lieber Mann den Ecomat 2000 für unseren Sohn , der sich dort über sein kuscheliges Urlaubsnest freute .

Dorthin waren wir nicht gefahren wie geplant.

Doft wäre das Meerwasser jetzt wärmer gewesen.

Aber die Menschen dort taten uns leid !

Sie müssen die schwierige Situation irgendwie ertragen. Hoffentlich geht trotzdem alles gut , wenn es soweit ist !

Es gibt dort einige freundliche Menschen , die wir kurz per Telefon oder in deutschen Pizzerien kennenlernen durften. Diese Warmherzigkeit und spezielle Freundlichkeit ist einzigartig und wir hoffen , daß sie und Andere heil durch die nächste Zeit kommen !

Mittwoch 25.10.2023

Der 13.Urlaubstag

Der nächste Tag begann nach einem gemütlichem Frühstück mit entspannendem Bohnenputzen vom Feld unserer lieben Gastgeber. Es war schön , wieder miteinander zu Lachen und zu Klönen.

Blick aus dem Küchenfenster beim Schnibbeln

Dazu zauberte unsere Gastgeberin echte ! frische Spätzle aus einem Spezialmehl. Unerreicht lecker sind Spätzle mit Bohnen ! Leider schließen einige Mühlen . Man muß nun gucken , wo man sein Getreide abliefern kann oder gutes Mehl herbekommt.

Blick aus meinem Bett abends. Selten habe ich so gut geschlafen wie dort neben dem Kuhstall ! Diese spezielle Luft tut mir auch für die Atmung gut . Sie ist bissel angekratzt durch Hausstaubmilbenallergie - das braucht niemand ! Doch sobald ich in Kuhstallnähe bin ( hier oder an einer Milchtankstelle daheim ) , gehen die ollen Symptome zurück.

Manche Mitmenschdn wissen gar nicht , was sie Anderen antun , wenn sie gegen Milchwirtschsft sind.

Der am rütteligen Reisetag durch die Schweiz kaputtgebrochene Türverschluß konnte provisorisch von meinem lieben Mann wieder geflickt werden.

Donnerstag 26.10.2023

Der 14.Urlaubstag

Heute fuhren wir mit unserer lieben Gastgeberin gen Süden nach Kressbronn. Dort gibt es in der Nähe der Fritz Berger - Filiale ein Schießer Outlet , wodrauf wir uns schon länger freuten , um Nötiges in guter Qualität und preiswerter zu kaufen. Sie führen auch große Größen für mich inzwischen übergewichtige , dicke Frau . DAS ist super !

Die Bergsicht vorraus tat uns allen gut. Auf dem Rückweg kauften wir Kuchen fürs Kaffeetrinken. Der Hofhund brachte uns zum Lachen ... .

Leider war mein tapferer Mann noch erholungsbedürftig. Deshalb mußten wir schweren Herzens den Verwandtenbesuch in München absagen. Auch an eine zügige Weiterfahrt gen Norden war nicht zu denken gewesen. Zuhause gab es eine Übergangslösung. Am liebsten wäre ich Dienstag schon heimgefahren !

Am nächsten Tag fuhren wir nochmal nach Kressbronn , weil die Männer noch nach preiswerten , guten Schuhen dort neben dem Outlet gucken wollten. Auf dem Heimweg brachte ich uns Früchtebrot und Anderes mit. Es war ein guter Bäcker mit großzügiger Parkmöglichkeit neben einem Obsthof.

In dem kleinen Bäckereicafé direkt neben dem Hofladen wird auch Frühstück angeboten und mittags warme Suppe.

Dort sah ich dann diese Zwiebeltorte , die ich früher in meiner Jugend für meine Familie&Freunde gerne gebacken hatte. Sie duftete und schmeckte so gut wie ehedem ! DAS tat gut , diese Freude. Der Kümmel machte sich gut obendrauf.

Sonntag 29.10.2023

Der 17.Urlaubstag

Die Zeit verging wie im Flug. Nach Kirchgang und Mittagessen packten wir zusammen und brachen auf zum nächsten Etappenziel , der geliebten Rhön. Denn unsere Tochter hatte am Montag Nachmittag schon Zeit für ein kleines Familientreffen , statt daß wir bis Dienstag Nachmittag darauf warten mußten. Denn am Mittwoch war ja wieder Schule und Arbeit dran.

Vorbei am Erwin Hymer - Museum ging es auf der B 30 ...

...vorbei am Hymer - Werk ...

... und vorbei an der Movera - Zentrale.

Die von Gründünger blühenden Auen lagen im Abendschein.

Plötzlich entdeckte mein aufmerksamer Mann den aufgehenden Mond , Blick Nordost.

Es wurde versucht , ihn aus dem fahrenden Auto herraus mit Zoom zu knipsen. Er sah ähnlich aus wie die "Sylter Lampe" früher ! ( untergehende , rote Sonne überm Meer mit "Fuß". )

Unweit östlich von Ulm , nahe der A 7 gab es eine hilfsbereite , freundliche Pizzeria. Sie hatte spontan keinen Tisch mehr frei ( die Stoßzeiten abends in Restaurants sind besser vorher zu reservieren ) , aber konnte uns Hungrige zügig mit leckerer Pizza und Salaten zum Mitnehmen versorgen! So schnell und freundlich habe ich noch nie Essen erhalten .

Dort in der Nähe ist auch ein günstiger 24/7/365 offener Tankautomat. Vor Jahren konnten wir dort Nachts preiswert volltanken.

Unweit der Pizzeria konnten wir ( weil es abends gewesen ist ) unser Gespann parken. Tagsüber wäre es bissel weiter auch möglich gewesen. Im Wohnwagen aßen wir die warme , gute Pizza .

Nach fast 400 km kamen wir müde und glücklich auf dem geliebten , ruhigen CP Birkenhain unweit südlich von Fulda an. Es gab wieder eine trockene , ebene , gute Schotterfläche für uns und Stromanschluß nahebei. Zu Dritt lagen wir wie die Heringe auf dem großen , guten Bett im Lütten und schliefen in der ftischen , würzigen Rhönluft schnell ein.

Montag 30.10.2023

Der 18.Urlaubstag

Nach dem Ausschlafen fuhren wir zur Bankfiliale in der Nähe und weiter zum zünftigen Frühstück beim freundlichen Bäcker im Edekamarkt 36157 Weyhers. DAS tat uns gut! Es war schön , wieder auf nördlichereren , größeren Parkplätzen am Supermarkt zu sein!

Die "Kräppel" waren köstlich , mit Hagebuttenmus gefüllt . Das mag ich neben Pflaumenmusfüllung am liebsten ! Für Familie daheim und uns nahmen wir vom seltenen Gebäck genug mit. Es hielt sich gut frisch bis zum nächsten Tag. Holzofen - Kümmelbrot verkaufte der gute Bäcker dort auch. Darüber freut sich immer zuhause gebliebene Familie , nicht nur wir.

Nachdem wir satt waren und unsere dringenden Einkäufe im Lütten verstaut hatten , fuhren wir zu einer spontanen Rhöntour los.

Hier sieht man vom Eingang des CPes Birkenhain über Heubach hinweg gen Nordost. Das ist mein Lieblingsblick.

In der Ferne sind die Maulkuppe und Milseburg zu sehen. Manchmal sieht man auch die Wasserkuppe! Es tat gut , etwas wiederzusehen , wo ich in jungen Jahren viel gewandert bin.

Heute brachen wir wir nach Neustadt/Saale auf. Dort wollten wir die Burg Salzburg ansehen.

Sie schien sehr schön , gut erhalten zu sein. Die Homepage habe ich erst heute begonnen zu Lesen. Damals war keine Muße dafür. Denn unterwegs genieße ich die Umgebung vom Auto aus und lotse meinen lieben Mann durch die Prärie. Da wir eine zeitlich feste Vereinbarung mit unserer Tochter in Fulda hatten , guckten wir uns weitere Burgen auf dem Weg nach Neustadt an der Saale nicht an. Das heben wir uns gerne für wärmeres Wetter späterhin auf , zusammen mit anderen Sehenswürdigkeiten auf meiner stillen Liste.

Es war ein Start in einen bedeckten, kühlen Tag mit zeitweisem Regenwetter.

Zuerst fuhren wir auf einer lütten Straße unter der A 7 durch nach Osten. Mit Zoomen sieht man die Autobahnbrücke.

In Bad Brückenau hielten wir nahe einer Apotheke am Wegrand , da ich dringend Schmerzmittel brauchte wegen zunehmender Rückenschmerzen.

Je weiter wir gen Osten fuhren , umso mehr klarte das Wetter auf ! Das habe ich vorher im Wolkenfilm des Online - Wetterberichts gesehen. Deshalb lenkte ich den Tagesausflug für meine Familie in diese Richtung. Das tat uns gut ! Es gab auf dem Straßenschild auch einen Hinweis zu einem weiteren Campingplatz. Interressant.

Entlang der B 279 sind einige gute Rastplätze. Sie bieten im Sommer Schatten , laden zum Picknick ein und wären zum Anhalten mit Gespann geeignet ( wenn dort wenig andere KFZ stehen ) .

Blick nach Süden am Rastplatz : Wolken , "atmender Wald" am Berg , Sonne scheint erstmals durch.

Der Weg zur Burg war gut ausgeschildert. Kurz vor dem Burgtor geht es links ab auf einen freien Parkplatz , eine Parkscheibe ist nötig. Bis kurz davor gibt es nur kostenpflichtige Parkplätze für Besucher einer großen , nahen Klinik.

Blick von diesem Parkplatz zur Burg. Die Männer gingen alleine los , da Burgen meistens Treppen habe und ich die nicht mehr gehe.

Sie kamen glücklich und mit viieelen Fotos zurück zum Auto!

Es gibt dort in der gepflegten Anlage einen Rundgang samt einigen , sehr guten Erklärtafeln !

Es ist dort sehr romantisch.

Blick zur Kapelle.

Man kann dort auch Hochzeiten feiern.

So eine Art Burg haben wir noch nicht besichtigt ! Es haben dort in dieser "Ganerbenburg" früher einige Familien nebeneinander gewohnt.

Es brüten regelmäßig 2 - 3 Wanderfalkenpaare auf der Salzburg .

Wieviel Mühe sich früher beim Bauen gegeben wurde !

Der Besuch der Salzburg hatte sich wirklich gelohnt ! Gerne kommen wir bei wärmerem Wetter wieder und erfrischen uns im Burgcafé .

1.Fortsetzung von Montag 30.10.2023

Der 18.Urlaubstag

Es war inzwischen Mittagszeit. Hunger stellte sich ein. Gerne wollte ich meiner Familie den Aufstieg zum Aussichtsturm neben dem Berggasthof Rother Kuppe ermöglichen. Dort gab es heute bestimmt keine Fernsicht - aber es wurden vor über 38 Jahren uns die Entfernungen zu umliegenden Orten ( auch im damals verschlossenen Gebiet Deutschlands ) leserlich erklärt. Außerdem gibt es dort eine meiner früheren Lieblingsbiersorten ! Auf ein kleines Alster freute ich mich , auch wenn ich "Nichts mehr trinke". Es sind seltene , besondere Momente , wo ich an Einzigartigem nippe.

Ein letzter Blick auf die große , schöne Burg. Der Himmel klarte auf !

Es ging die schmale , gut geteerte Zuwegung bergab ...

... und durch den hier auf dem Foto im Tal liegenden Ort Neustadt an der Saale , Blick Nordwest. Die Saale ist ein sauberer Fluß , in dem wir damals vor ca. 38 Jahren mit meiner Familie Wasseramseln bei der Futtersuche beobachtet haben. Dazu gab es heute keine Muße , doch der Fluß sah von der Brücke aus immer noch so herrlich lebendig und klar aus!

Was für ein praktischer Kirchturm stand hier am Wegrand.

Noch ein Wolkenloch

Der Camenbert aus der Rhön schmeckt super mit Milch von Kühen , die hier grasen!

Der Weg führte bergauf durch herrlich bunten Buchenwald ...

... schnuckelige Dörfer ...

... an saftigen Weiden vorbei ...

... bis der Aussichtsturm der Rothen Kuppe plötzlich vor uns lag - gehüllt in Wolken.

Die Männer freuten sich auf die Turmbesteigung und ein leckeres Essen. Blick vom Parkplatz gen Südost. Hinter dem Schutzzaun geht es steil bergab !

Unten an der letzten , schmalen Zuwegung stand ein Schild mit der Info , daß hier das Restaurant geöffnet sei. Auch andere Wanderer , teils mit Kindern , waren deswegen hier hoch gelaufen. Warum auch immer : ES WAR ALLES GESCHLOSSEN ! Selbst im Internet gab es die lesbare Info , daß dieses Restaurant geöffnet habe.

Nun - es kann aus verschiedenen Gründen immer Mal etwas dazwischen kommen , hoffentlich war es nichts Ernsthaftes !

Jetzt sondierte ich etwas gründlicher ein neues Ziel aus Googlemaps für uns herraus , was nicht weit entfernt lag und geöffnet hatte . Dieses Mal rief ich vorher an!

Es ging erstmal kurz bergab. Das schöne Fladungen mit dem tollen Rhönmuseum wollte ich heute nicht durchfahren. Das heben wir uns für späterhin auf , wenn wir mehr Muße haben . Beim Schreiben dieses Berichts habe ich im Internet gesehen , daß es in Fladungen noch 2 weitere Museen gibt ! Cool. Dann können wir uns ja auf Etwas freuen hier in der Rhön...

Gerne hätten wir für Verwandschaft 1 kleine Kostprobe mitgenommen. Ein anderes Mal ...

Der Weg zu einem geöffneten Berggasthof ohne abgehobene Preise führte uns nach Nordwesten von Rother Kuppe aus. Es ging bald wieder in luftige Höhen. Hier kam uns "aus den Wolken" ein LKW entgegen.

Die Wolken kamen näher ...

... und verschlangen uns.

Weil man nie weiß , wo man mal wann spontan lang fährt , haben alle unsere Autos Nebellicht.

Es ging über ein Hochplateau mit vielen "Wolkenrindern".

Dieser Gasthof hatte geöffnet. Es sah bissel aus wie im Harz ... .

Neben dem Parkplatz guckte man auf verschiedene Tiergehege , hier beäugten uns Ziegen. Es war dort wie "eine kleine Welt für sich" mit angelegtem Park , Außenterrasse , Streicheltieren , Spielplatz , ... . Übernachtungsmöglichkeit gab es dort auch. Zudem hatten wir Glück , kurz vor ihrem jährlichen Betriebsurlaub dorthin gelangt zu sein!