Weinis on Tour....Sept./Okt. 2015 Reise durch Normandie, Bretagne, Perigord Noir, Auvergne/Vulkanlandschaft

  • Weinis on Tour.... Vorplanung


    Es geht nicht" - sagt der Verstand.
    "Es ist gewagt" - sagt die Erfahrung.
    "Es tut weh" - sagt der Stolz.
    "Versuch es!" - sagt der Traum.
    Die Herausforderung...einen Traum zu erfüllen.


    Nach 14 Jahren Reise Abstinenz packte uns als frischgebackene Rentner die Sehnsucht nach der großen weiten Welt, insbesondere nach Frankreich, das wir früher öfters mit und ohne Kindern bereist hatten.


    Die letzten Jahre haben wir ausschließlich als Dauercamper auf unserem Platz an der Kieler Förde mit dem Blick auf die großen Schiffe aus aller Welt und mit Fische angeln verbracht, nun soll die Reisekomponente wieder hinzugefügt werden.
    Und das nicht begrenzt auf 3 Wochen in den Ferien wie früher, sondern viel länger.
    Das Gefühl von Freiheit die Zeiten selbst zu bestimmen ist einfach nicht zu beschreiben.


    Der alte Hymer Moving mit seinen 17 Jahren auf dem Buckel erschien uns schon etwas alt, also mußte ein etwas jüngerer her.
    Es wurde wieder ein Hymer, diesesmal ein Nova 530 im zarten Alter von 6 Jahren mit fester Markise, Mover usw.
    Das er einen kleinen beginnenden Wasserschaden an der Bodenplatte hatte, ahnten wir da noch nicht, war ja auch nicht sichtbar.


    Unser kleiner Opel Meriva schied als Zugfahrzeug für den 1700kg Wohni aus, deshalb brauchten wir auch ein anderes Zugfahrzeug, er wurde eingetauscht gegen einen gebrauchten Tiguan Diesel mit 140 PS.
    Die Vorfreude war riesengroß und Vorplanung konnte beginnen.


    Im Wohnwagenforum las ich mich durch die Hymer Rubrik und stellte mit Schrecken fest, das unser Typ Wohni evtl. von einem Konstruktionsfehler der Stoßstange/Bodenplatte mit nachfolgenden Wasserschaden betroffen sein könnte, die erste Ernüchterung stellte sich ein. Bisher hatten wir noch nie Pech mit unseren Wohnwagen.


    Doch leider bestätigte sich unsere Vermutung nach Abbau der Stoßstange, ein kleines Stück (10-15 cm lang und 0,5 cm tief) der Bodenplatte zeigte Feuchtigkeit. Glück im Unglück, der Wagen hatte die meißte Zeit seines Lebens in einer trockenen Scheune verbracht, daher hielt sich der Schaden in Grenzen.


    Die fachgerechte Reparatur (nachzulesen im Forum) mit Alutropfkante aund Abstandshaltern an Bodenplatte und Stoßstange konnte mein lieber Göga dank handwerklichen Geschicks selbst ausführen, aber die Stimmung war nun etwas gedämpfter.


    Trotzdem kam dann irgendwann wieder Planungsfreude auf und die Route wurde grob festgelegt, Änderungen können und wurden auch flexibel von unterwegs aus durchgeführt.
    Außerdem mußte das richte Packen und Beladen bedacht sein, Übung macht halt den Meister....

  • „Geh nicht immer auf dem vorgezeichneten Weg, der nur dahin führt, wo andere bereits gegangen sind.
    Alexander Graham Bell
    Scheint der Wahlspruch von unserem Navi im Ausland zu sein....



    So, die erste Planung wurde schon über den Haufen geworfen.....nicht Köln sondern Meersen in NL soll nun das 1. Ziel sein...


    Start in Hamburg, leider stimmt die Deichsellast nicht: 145 kg statt 100......
    also umpacken und endlich starten.
    Mit Regenschauern unterwegs und diversen Baustellen (gesperrte Abfahrten) sind wir dank Navi nach 2 mal Verfahren und Fahrten durch abenteuerlichen, engen Wohnstraßen mit Schwellern den Campingplatz in Meersen angefahren, (das Navi macht übrigens im Ausland was es will, dazu später mehr)
    An der Einfahrt machten blau/weiße Ballons und ein Campingplatz Schild uns auf die Einfahrt aufmerksam, also sind wir eingebogen und haben eingescheckt.
    Dabei stellte sich raus, das es der falsche Platz war, der richtige Campingplatz im ASCI Führer lag 100m weiter auf der anderen Seite. Pech...
    Dieser Platz hieß Camping Geul en Bos... aber nun waren wir halt hier.
    Auf der matschigen Wiese suchten wir uns ein Plätzchen mit Strom, die Wasserstelle lag ein paar Meter weiter.
    Sehr sehr schlichter Campingplatz, sehr spatanisch ausgestattet ohne Waschkabinen, überwiegend mit Dauercampern bestückt, nicht wirklich zu empfehlen, aber für die eine Nacht ging es.
    Autobahn in Hörweite , auch kein ASCI wie der andere Platz und auch teurer....
    Abends mußten wir feststellen, das unsere Ulltahead Heizung nicht funktionierte, aber wir haben ja auch Gas mit...


    Mit leichten Regenschauern auf dem Dach schliefen wir trotzdem gut ein..

  • Ich hatte vergessen, die Routenplanung vorn anzuführen, deshalb jetzt spontan hier....


    Frankreich Tour Herbst 2015 vorläufige Planung


    1. Camping Liblarer See ganzj. *** Köln 20,00 € 404 km
    PLZ:50374 Erftstadt, Seestraße 1 , Telefon:02235 3899
    b) Camping Meerssen wohl dieser
    • Campingplatz
    • Adresse: Houthemerweg 95, 6231 KT Meerssen, Niederlande


    2. Camping Le Velodrom 11.10.15 **** Albert 14,00 € 370 km
    Avenue Henry Dunant, 80300 Albert, Frankreich


    3. Camping La Briquerie 30.09.15 ***** Hornfleur 16,00 € 220 km
    Route de Touville,Equemauville 14600 Honfleur, Frankreich


    4. Camping Haliotis 11.11.15 ASC *** Pontorson 23,00 € 200 km
    50170 PONTORSON Boulevard Patton (accès par le boulevard Patton)
    Boulevard du Général Patton


    5. Camping du Lac de La Chausselière *** La Guyonniere 18,00 € 250 km
    3.10.2015
    Route des Herbiers, 85600 La Guyonnière,


    6a) La Boissiere de Montalger ganzj. *** La Boissière-de-Montaigu
    Bois de la Raillère, 85600 La Boissière-de-Montaigu 18 € 270 km
    6b) Camping de la Motte ganzj. * Vendrennes 14 € 270 km
    Sie folgen der N10 bis zur Ausfahrt Montlieu-la-Garde und Montguyon. Ab
    Montguyon im Richtung Saint-Aigulin (D730) ist der Campingplatz ausgeschildert.
    Lieu-dit La Motte (D270)
    17270 - Le Fouilloux
    6C)Parc de Loisirs de Saint-Cyr (SAGA), 86130 Saint-Cyr, Frankreich 370 km
    ca 18 Euro s. Ausflugsziele wohl dieser
    über N10 und D741


    6. Camping Airotel Océan **** ganzj. La Canau 22 € 317 km
    Adresse: 24 Rue du Repos, 33680 Lacanau, Frankreich
    Telefon:+33 5 56 03 24 45


    Rückreise


    7. Camping Le Paradies *** 20.10.15 St. Leon sur Vezere 18 € 240 km
    La Rebeyrolle F-24290 St-Léon-sur-Vézère Dordonge


    8. Camping municipal le Chanset *** Ceyrat 18,40 230 km
    Rue du Camping, 63122 Ceyrat, Frankreich
    b)Ort Royat Camping Indigo Royat **** Royat 2.11.15 16 € ASCI
    Quartier l'Oclède, Route de Gravenoire, 63130 Royat,


    9. Camping de la Loire *** 2.11.15 Fourchambault 12 € 200 km
    Rue de la Folie, 58600 Fourchambault,


    10. Camping Les Castors 31.10.15 *** Burnhaupt-Le-Haut 14 € 380 km
    4 Route de Guewenheim, 68520 Burnhaupt-le-


    11. Campinghof Salem **** Salem Neufrach 31.10. 16 € 212 km
    Adresse: Weildorfer Str. 46, 88682 Salem
    Telefon:07553 829695 (Hymer Besichtigung


    12. Camping Arterhof **** Bad Birnbach 16- 30 € 378 km
    Adresse: Hauptstraße 3, 84364 Bad Birnbach
    Telefon:08563 96130
    b) Hartl Kurcamping **** Bad Griesbach 31 € 378 km
    Singham 40, 94086 Bad Griesbach im Rottal
    08532 96130


    13. Camping Rhönperle 22 € 410 km
    Adresse: Zum Schmelzhof 36, 97786 Motten
    Telefon:09748 450
    Autobahn A7 Würzburg-Fulda (Rhönlinie) Ausfahrt Bad-Brückenau/Volkers-Motten, auf
    die B 27 Richtung Motten über Speicherz nach Kothen


    14. Campingplatz Lüneburger Heide Schneeverdingen 29 € 386 km
    Badeweg 3,

  • Es gibt keinen Augenblick in unserem Leben,
    in dem wir nicht einen neuen Weg einschlagen könnten
    . (Dank Navi)
    Charles de Foucauld


    So, alles fertiggerödelt in Meersen und ohne großen Abschiedsschmerz gings los zur nächsten Etappe, die gegen Ende noch sehr sehr abenteuerlich werden sollte.


    Wir hatten uns am Abend vorher bei Kerzenschein und leichten Prasseln auf dem Dach entschlossen, die geplante Übernachtung in Albert Frankreich zu streichen und gleich weiter durchzustarten zum CP La Briquerie bei Honfleur, allerdings in Anbetracht der km Zahl nicht über die Route National sondern über die Autobahn.


    Eine entspannte Autofahrt mit doch einigen langen Anstiegen zw. 4+6 %, die unser Tiger mit 1700 kg Anhängelast aber gut bewältigen konnte, lag vor uns.


    Die Mautstellen waren nach 20 J. Frankreich Abstinenz noch sehr gewöhnungsbedüftig.


    An der 1. Mautstelle brauchten wir mindestens 5 Min. um unser Geld los zuwerden, aber Übung macht den Meister, die nächsten klappten besser....


    Bei Le Havre passierten wir die Pont de Normandie, eine gigantische Brückenkonstruktion über die Seine, mit einem wunderbaren Blick über Wasser und Landschaft.
    Pont de Normandie ist eine Schrägseilbrücke mit 856 m Spannweite (mautpflichtig) die seit 1995 die Hafenstadt Le Havre mit dem kleineren Ort Honfleur verbindet.
    Ihr Konstrukteur Michel Virlogeux erhielt zahlreiche Auszeichnungen für die gelungene Architektur.
    Die Brücke hat eine Gesamtlänge von 2.141 m, die sich auf die beiden Zufahrtsrampen mit 548 bzw. 737 m und die Hauptöffnung mit 856 m verteilen , wirklich atemberaubend.


    Ich hatte das Navi den Campingplatz La Briquerie suchen lassen, da es die im Campingführer genannte Straße des CP nicht finden konnte, somit fuhren wir entspannt ab von der Autobahn.
    Bei der nächsten angesagten Abbiegung zauderten wir erst einen Moment, die Straße sah sehr eng aus und war mit diversen Achtungsschildern bestückt, die wir aber so schnell gar nicht erfassen konnten, da hinter uns Autos gern weiterfahren wollten.



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    Also sind wir dann abgebogen ..... ein Fehler, wie sich schnell herausstellte. Oha, es wurde immer schmaler und mir wurde immer schlechter.
    Natürlich kam uns ein großes Auto entgegen.....der Fahrer schlug die Hände über den Kopf zusammen.....aber wir konnten nicht rückwärts mit dem Gespann die Straße zurück.
    Also saßen wir das mal aus.
    Der Fahrer fuhr dann kopfschüttelnd rückwärts, bis sich eine kleine Möglichkeit zum Ausweichen für ihn bot....so ging es 2 km weiter und noch so einige Fahrzeuge mußten zurück und ausweichen.
    Ehrlich, ich bin tausend Tode gestorben, da half nur Vogelstrauß Politik, Augen zu und hoffen das alles glatt geht....Wie gut, das Göga so gute Nerven hat.
    Zum Schluß mußten wir auch noch abbiegen und durch eine Schlucht ab und steil wieder aufwärts fahren, die Dorfbewohner haben uns nur erstaunt und entgeistert angesehen.
    Endlich, oben am Berg kreutzte eine etwas größere Straße, wir kamen direkt am Kreisverkehr bei Carfour an und waren 500m weiter endlich da. Auf diese Straße wären wir auch gekommen, wenn wir nicht dem Navi gefolgt und abgebogen , sondern einfach weitergefahren wären.
    Leider war das auf unserer Karte nicht so ersichtlich.
    Fazit: vertraue nie ganz dem Navi........und wir sollten uns einen besseren Kartenmaßstab zulegen....


    Am CP mußten wir erst auf der Straße halten, so viel Andrang und parkende PKW …
    Sehr hübscher und ansprechender Campingplatz mit teils großen Stellflächen, mit überdachtem und freiem Pool und Restauration.
    Baguette konnte an der Rezeption bestellt werden.
    Die Waschhäuser waren perfekt und sauber und am Abend und am Morgen geheizt.
    Achtung: hier kann man nur bar bezahlen!


    Wie fast überall um diese Zeit in Frankreich, überwiegend von Wohnmobilen und wenigen Wohnwagen besucht. Viele Franzosen, Engländer, Niederländer, einge Belgier . Aber so wollten wir es ja auch haben. Camper verstehen sich eigentlich fast immer.....
    Viele Camper hatten mindestens 1 ,2 oder 3 Hunde...


    Wir haben dann schnell aufgebaut,Camping La Briquerie (2)kl.jpg
    Markise und Teppich raus, gegessen und relaxt, gegen 22 Uhr begrüßte uns ein schönes Feuerwerk.



    Was für ein ereignisreicher Tag.


    Warum nun die Handyfotos so komisch schwarz hier aussehen, weiß ich leider nicht......schade. ?

  • Heute ist Ruhetag.


    Nur Einkaufen,schwimmen und Fahrrad fahren, einfach herrlich....
    Abends haben wir lecker gegrillt und uns einen schönen Aperitif gegönnt.


    Die Ulltrahead Heizung überprüft: juchu jetzt geht sie!!


    Und sie wird für uns noch sehr sehr wichtig werden, dazu später mehr.


    Morgen ist auch noch ein Tag....




    Kleine Schritte sind oft
    bedeutsamer als große Sprünge...




    Ein paar Impressionen vom Campingplatz..

  • Schöner Bericht! Ich setze mich auch mal dazu. Das Foto von der Pont de Normandie ist traumhaft. Als wir drüber fuhren, hatten wir dicke Nebelsuppe.


    LG Bea

  • Ein schöner Reisebericht, da bin ich dabei, hoffe es geht bald weiter.
    Gruss Rainer

  • Es gibt Menschen, die immer schauen,aber nichts sehen
    Thomas Häntsch



    Nach dem Frühstück und „Hausarbeit“ entschlossen wir uns, ersteinmal Honfleur einen Besuch abzustatten.


    Wir hatten allerdings nicht bedacht, das Honfleur so einen beliebten Besuchermagneten darstellt.
    Gegen 11 Uhr nur Stau, Massen an Menschen und erst gaaanz am Ende vom Ort am alten Hafenbecken haben wir einen Parkplatz ergattert.
    Man kann sich vorstellen, das die Parkplatzpreise sich nach der Nachfrage richten, sie waren ganz schön gesalzen für französische Verhältnisse : 3,80 für 1,5 Std.

    Honfleur hat einen sehenswerten Altstadtkern und einigen sehenswerten Häuser dazwischen.



    Wir besuchten das sehr kleine maritime Museum.
    Es liegt gegenüber dem alten Hafen, in einer kleinen Kirche aus dem XIV Jh. Die Modelle, in Vitrinen, sind im wesentlichen Yachten aller Größen und aus verschiedenen Epochen.
    Leider gab es keinen Deutschen Guide, aber immerhin ein in deutsch geschiebenes Infoblatt.
    Eintritt 4 Euro. Für Kulturinteressierte gibt es einen Museumspass für alle 4 Museen in Honfleur mit verbilligtem Eintrittspreisen.


    Wir besorgten uns im Point de Tourisme einen Stadtplan in deutsch und dort gab es auch ein WC, wie erfreulich.


    Unser Weg führte uns zur Eglise Saint Leonard. Die Kirche wurde im Hundertjährigen Krieg zerstört und Ende des 15. Jh. und Anfang des 16.Jh. wieder aufgebaut. Sieliegt in dem gleichnamigen Viertel Saint-Léonard auf einer kleinen Anhöhe mit Blick in hübsche alte Gässchen, die uns förmlich zum Spazieren gehen aufforderten.



    Langsam schlenderten wir wieder am wohl schönsten Hafenbecken der Normandie mit all seinen Restaurants mit Wasserblick und einem alten Holzschiff(: ist es eine Kogge? ) zurück zum Parkplatz.



    Auch heute noch stehen Maler am Kai von Honfleur und in den Greniers à Sel (zwei ehemalige Lagerhäuser) werden Ausstellungen zeitgenössischer Künstler organisiert.
    Honfleur hat noch sehr viel mehr zu bieten, deshalb werden wir es auch noch einmal besuchen, da ich nicht so gut zu Fuß bin, um die anderen Points of Interests heute noch kennen zu lernen.


    PS: am Ortsausgang von Honfleur gibt es einen Lidl


    Weiter geht’s Richtung Trouville und Deauville 14 km entlang einer wunderhübschen kleinen Küstenstraße.
    Die beiden Orte sind nur durch eine Hafenausfahrt getrennt.


    rechts Trouville, links Deauville



    Deauville ist ein bekanntes Seebad mit einem bedeutendem Yachthafen, breitem Sandstrand und einer Promenade.
    Leider hatte der schöne Markt in und rund um die Markthalle schon zu, die Stände waren schon am Abbau, als wir ankamen.
    Allerdings entschädigte uns in einer kleinen Seitenstraße ein sehr kleines landestypisches Restaurand/Creperie, mit sooo leckeren Crepes, wie wir sie noch nicht gegessen hatten, Hier kocht der Chef noch selbst. Ein Genuß !!!



    Trouville liegt malerisch in Terassen bebaut am Hang auf der anderen Seite der Hafenausfahrt.
    Sehr eindrucksvoll!



    Das Casino von Trouville ist das viertgrößte Frankreichs, mit 320 Glücksspielautomaten und der ganzen Palette an Tischspielen mit jedem Jahr 400.000 Besuchern.



    Auf einem dieser Hänge soll die architektonisch herausragende Villa Les Muriers liegen, die vom Schauspieler Gerard Depardieugekauft wurde, wir haben sie aber nicht gesucht.


    Ein rundherum gelungener Tag findet mit einem Grill Abendessen und einem Rose auf dem Campingplatz ein schönes Ende.

  • Wunderschöne Fotos! Da bekomme ich direkt Lust, sofort loszufahren. In Honfleur, Deauville und Trouville waren wir noch nicht, die Orte stehen auf unserer Wunschliste für den nächsten Besuch in der Normandie. Wart ihr auch in Bayeux? Den Teppich von Bayeux muss man einfach gesehen haben. Ein 1000 Jahre altes, unheimlich spannendes Bilderbuch. ;)

  • Bevor einem Flügel wachsen können, muß man sich ganz schön rupfen lassen.



    Mein ständiger Begleiter Herr Bechterew (rheumat. Erkr.) meldete sich in der Nacht nach dem gestrigen anstrengenden Tag eindrucksvoll zurück und forderte einen Ruhetag ein. Seufz.... Aber wat mut dat mut.


    Nach einem ausgiebigen Frühstück nutzten wir endlich einmal den platzeigenen Pool für leichte Bewegung im Wasser, zum Schwimmen und für etwas Gymnastik.


    Nachmittags rafften wir zu einer Radtour auf zum Supermarkt. (haha, 500 m zum Carfour) um eine Tiefkühlpizza für unsere Elektropfanne mit Deckel zu holen........Lecker......


    Planung für morgen: die für uns noch interessanten Points of Interests in Honfleur besuchen und einen Abstecher nach Pont Audemer ins Landesinnere zu unternehmen.


    unsere Nachbarn aus England....

  • Sei nicht traurig, wenn etwas vorüber ist. sei glücklich, dass du es erleben durftest!




    Heute gings noch einmal nach Honfleur, um das Saint Caterinenviertel anzusehen.


    An den Resten der alten Hafenkommandantur vorbei kommt man in das Katharinenviertel, das nach der Kirche Staint Cathérine benannt wurde. Sie besteht aus einer Holzkirche mit separat stehendem Glockenhaus. Sie wurde früher schnell erbaut, damit den Einwohnern endlich wieder eine Kirche hatten, nachdem die Alte abgefackelt war.
    Vor der Kirche befindet sich in einem Holzhaus ein Museum.





    Rund um die Kirche finden sich diverse Lokale/Brasserien, um den Hunger und Durst zu stillen.



    Ein Spaziergang durch das angrenzende Künstler Viertel mit seinem Kunsthandwerk (Maler, Schmuck, Fashion, Taschen usw.) schließt sich an.



    Weiter gings mit dem Auto Richtung Pont Audemer, das an der Risle liegt, ins Landesinnere, ein Ausflug, der sich lohnt.
    Die Innenstadt ist geprägt durch alte Fachwerkhäuser, einige von Ihnen dienten früher den hier ansessigen Gerbern zum Trocknen von Leder.


    In die kleinen, häufig überdachten Gassen sollte man einen Blick wagen, ein oft außerordentlicher An/Ausblick entlohnt die Mühe.





    Kleine Brücken führen über malerische Kanäle, die teils mit viel Blumenschmuck an den gemauerten Ufern ausgestattet sind, wirklich außerordentlich hübsch.



    Wir gönnen uns in einer kleinen Patisserie Kuchen, der uns köstlich gemundet hat. Sehr empfehlenswert.
    Lokale und Brasserien sowie Bars sind entlang der Hauptstraße im Altstadtkern wie fast überall in Frankreich zur Mittagszeit sehr gut besucht.
    Wir machen uns auf den Rückweg über Honfleur zum Campingplatz.


    Morgen fahren wir weiter Richtung Mont St. Michel. Wir sind schon sehr gespannt!

  • Ein sehr nettes Städtchen.


    Ja, die französischen Patisserien haben Suchtfaktor. ;) Jedes mal, wenn wir nach Frankreich fahren, freue ich mich auf die tollen Sachen dort. Allerdings geht das Zeug meist direkt vom Mund auf die Hüfte ...

  • Ja, die französischen Patisserien haben Suchtfaktor. ;) Jedes mal, wenn wir nach Frankreich fahren, freue ich mich auf die tollen Sachen dort. Allerdings geht das Zeug meist direkt vom Mund auf die Hüfte ...[/quote]

    Ja, die französischen Patisserien haben Suchtfaktor. ;) Jedes mal, wenn wir nach Frankreich fahren, freue ich mich auf die tollen Sachen dort. Allerdings geht das Zeug meist direkt vom Mund auf die Hüfte ...


    Jo, das kann ich so bestätigen, leider......... :S

  • Reisen durch ein unbekanntes Land ist wie lieben: Man muss den Mut haben alles hinter sich zu lassen, ohne zu wissen was vor einem liegt.


    unbekannte Quelle


    Für die Fahrt zum Campingplatz Haliotis ( ca 200 km) brauchten wir nur 5,30 Euro Maut bezahlen, wow....


    Dieses Mal hatte das Navi alles anstandslos gefunden, ich konnte auf und durchatmen.
    Wenn ich ehrlich bin, stand ich ganz schön unter Dampf aus Angst, das das Navi uns wieder über fast unwegsame enge Wege/Straßen schicken würde, ohmmmmmm.


    Der sehr gut ausgestattete Campingplatz liegt direkt am Rand der kleinen Stadt Pontorson, die man gut zu Fuß oder mit dem Rad erkunden (Histor. Kirche) kann




    Dort gibt es einen Bäcker, Bars, Creperien, Brasserien etc.
    Ein paar hundert Meter vom Platz entfernt findet man einen Carrefour und einen Lidl.
    Baguettes kann man an der Rezeption bestellen und es gibt einen großen Pool.


    Es ist ein stark frequentierter Platz mit Kurzurlaubern, überwiegend aus England, Belgien und Frankreich.
    Die Sanis werden 3 mal tägl. gereinigt. Einfach aber zweckmäßig.


    Beim Öffnen der kleinen Dachluke im Wohni knallte es plötzlich und die Zapfen zum Verriegeln der Klappe hatten sich verabschiedet und waren auch nicht mehr auffindbar, na toll!!
    Eine Zwischenlösung zum Verriegeln während der Fahrt mußte her.
    Ich habe Gott sei Dank einen findigen Handwerker als Göga, der in der Natur eine Lösung fand, siehe Foto.


    etwas heller.....


    Und es hat auch gehalten!!

  • Einmal selbst sehen ist mehr wert, als hundert Neuigkeiten hören.
    Japanisches Sprichwort



    Die von fast drei Kilometern Stadtmauern umgebene Stadt Dinan mit ihrem Schloss aus dem 14. Jahrhundert liegt ca 45 km ins Landesinnere entfernt.


    Wir fanden einen Parkplatz direkt an der alten Stadtmauer und hier gab es auch ein in die Mauer eingelassenes WC, freu.
    Die Parkgebühren mit 1,30 Euro für 2,5 Std. fielen moderat aus.



    Ein kleiner gepflasterter Weg führte aufwärts durch ein Stadttor in den wunderhübschen alten Stadtkern mit vielen Geschäften, Kunsthandwerk und Restaurationen.


    es geht ziemlich steil hoch zur Stadt


    Die Stadtmauer kann teils bestiegen und besichtigt werden, es gibt einige Aufstiege an der Mauer.



    Wieder unten angekommen belohnten wir uns in einer Brasserie mit einem Galettes komplett.
    Es handelt sich um bretonische Pfannkuchen aus Buchweizen mit Spiegelei, Käse und Schinken, sehr lecker und zu empfehlen. Es gibt sie manchmal auch auf den Wochenmärkten in die Hand.


    Zitterspieler in Dinan, er bekam auch eine Gabe...



    Das Wetter verschlechterte sich zusehens aber immerhin haben wir die 20 Grad Marke trotz kaltem Wind geknackt.


    Nachmittags zurück auf dem Campingplatz baute Göga die Stoßstange des Wohnis ab, da die rechte Seitenwand nach dem Einbau einer Serviceklappe vor Reiseantritt keine Außenbeleuchtung mehr hatte und konnte den Fehler beheben.
    Beim nächsten Start ging dann die andere Seitenbeleuchtung nicht mehr und das blieb auch bis Reiseende so. Dieses Lampen Problem wird dann erst nächstes Jahr auf unserem Campingplatz von Göga hoffentlich gelöst werden können,
    Damit er nicht jedesmal die Stoßstange abbauen muß wenn ein Problem mit den Lichtern auftritt,möchte er 2 Arbeitsklappen unten in die Stoßstangen einbauen.


    Morgen gehts nach St. Malo, Dinard und Cancale...

  • Das bringt wunderschöne Erinnerungen zurück! In Dinan waren wir vorletztes Jahr auch ein paar Tage. Allerdings haben wir auf dem stadteigenen muncipal gestanden, der auch sehr gepflegt ist. Vom Campingplatz geht ein Weg am Fluss lang direkt in die Stadt.


    Galettes complet sind wunderbar. ;) Auf den Wochenmärkten gibt es auch eine bretonische Hot-Dog-Variante: Bratwurst in galettes gewickelt, mit Senf oder anderen Dressings. Lecker!

  • Auf den Wochenmärkten gibt es auch eine bretonische Hot-Dog-Variante: Bratwurst in galettes gewickelt, mit Senf oder anderen Dressings. Lecker!


    Oh das haben wir nicht gewußt, sonst hätten wir es bestimmt probiert!

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