Weinis on Tour.... Vorplanung
Es geht nicht" - sagt der Verstand.
"Es ist gewagt" - sagt die Erfahrung.
"Es tut weh" - sagt der Stolz.
"Versuch es!" - sagt der Traum.
Die Herausforderung...einen Traum zu erfüllen.
Nach 14 Jahren Reise Abstinenz packte uns als frischgebackene Rentner die Sehnsucht nach der großen weiten Welt, insbesondere nach Frankreich, das wir früher öfters mit und ohne Kindern bereist hatten.
Die letzten Jahre haben wir ausschließlich als Dauercamper auf unserem Platz an der Kieler Förde mit dem Blick auf die großen Schiffe aus aller Welt und mit Fische angeln verbracht, nun soll die Reisekomponente wieder hinzugefügt werden.
Und das nicht begrenzt auf 3 Wochen in den Ferien wie früher, sondern viel länger.
Das Gefühl von Freiheit die Zeiten selbst zu bestimmen ist einfach nicht zu beschreiben.
Der alte Hymer Moving mit seinen 17 Jahren auf dem Buckel erschien uns schon etwas alt, also mußte ein etwas jüngerer her.
Es wurde wieder ein Hymer, diesesmal ein Nova 530 im zarten Alter von 6 Jahren mit fester Markise, Mover usw.
Das er einen kleinen beginnenden Wasserschaden an der Bodenplatte hatte, ahnten wir da noch nicht, war ja auch nicht sichtbar.
Unser kleiner Opel Meriva schied als Zugfahrzeug für den 1700kg Wohni aus, deshalb brauchten wir auch ein anderes Zugfahrzeug, er wurde eingetauscht gegen einen gebrauchten Tiguan Diesel mit 140 PS.
Die Vorfreude war riesengroß und Vorplanung konnte beginnen.
Im Wohnwagenforum las ich mich durch die Hymer Rubrik und stellte mit Schrecken fest, das unser Typ Wohni evtl. von einem Konstruktionsfehler der Stoßstange/Bodenplatte mit nachfolgenden Wasserschaden betroffen sein könnte, die erste Ernüchterung stellte sich ein. Bisher hatten wir noch nie Pech mit unseren Wohnwagen.
Doch leider bestätigte sich unsere Vermutung nach Abbau der Stoßstange, ein kleines Stück (10-15 cm lang und 0,5 cm tief) der Bodenplatte zeigte Feuchtigkeit. Glück im Unglück, der Wagen hatte die meißte Zeit seines Lebens in einer trockenen Scheune verbracht, daher hielt sich der Schaden in Grenzen.
Die fachgerechte Reparatur (nachzulesen im Forum) mit Alutropfkante aund Abstandshaltern an Bodenplatte und Stoßstange konnte mein lieber Göga dank handwerklichen Geschicks selbst ausführen, aber die Stimmung war nun etwas gedämpfter.
Trotzdem kam dann irgendwann wieder Planungsfreude auf und die Route wurde grob festgelegt, Änderungen können und wurden auch flexibel von unterwegs aus durchgeführt.
Außerdem mußte das richte Packen und Beladen bedacht sein, Übung macht halt den Meister....