Wohnwagen LMC 450 anscheinend eine Fehlkonstruktion.
Im Februar 2021 erwarben wir von einer LMC-Vertragsfirma (Singhof, in Limburg) einen Wohnwagen der Style 450 E-Serie. Trotz der Zusicherung, dass das Fahrzeug "überprüft und mangelfrei" sei, stellten wir bereits einen Tag später fest, dass das Zugrohr sowohl innen als auch außen stark korrodiert war und das bestellte Zubehör nur teilweise eingebaut war. Eine Reklamation ergab, dass die Firma lediglich eine „Entrostung“ durchführen und die fehlenden Teile verrechnen wollte, jedoch nicht nachrüsten konnte. Somit haben wir in einer örtlichen Werkstatt ein neues Zugrohr einbauen lassen sowie alle weiteren auftretenden Mängel auf eigene Rechnung beheben lassen und auf weitere Inspektionen verzichtet, da das Vertrauen in diese Vertragsfirma grundlegend erschüttert war. LMC lehnte schriftlich jegliche Verantwortung ab
Nach Ablauf der Garantiezeit, im Sommer 2023, traten während des Urlaubs gravierende Probleme auf: Eine schmierige Dichtungsmasse quoll aus fast allen Seitenverklebungen, zudem bekam auf der Heimfahrt die Heckscheibe einen Riss.
Weitere Dichtmasse quoll wiederum aus den Seitenverklebungen, nachdem wir den Wohnwagen vor wenigen Tagen aus dem Winterlager geholt haben.
Da diese schwerwiegenden Mängel auf eine mögliche Fehlkonstruktion hindeuteten und im krassen Gegensatz zur Wohnwagenaufschrift "Longlife-Technologie" standen, haben wir in den letzten Monaten ein Kulanzschreiben an LMC und aktuelle an den autorisierten Händler gerichtet, die bisher alle unbeantwortet blieben. Beide haben sich bisher, zulasten des Kunden, aus der Verantwortung gezogen. Es ist emotional belastend, zahlreiche Wohnwagen anderer Fabrikate zu sehen, die auch nach mehr als 20 Jahren nahezu ohne Mängel unterwegs sind.