Stromverbrauch Mover

  • Hallo ,


    wir bekommen am 3 . Juno unsere neuen WW .
    Der ist nun mit einem Mover ausgestattet .
    Ist halt nun so , weil zu zweit od. mehr Leuten schwerer zu händeln ist .
    Mein Mann hat es sehr oft auch im Rücken , da denken wir : gut so .


    Nun die Frage !
    Wir haben den WW ja bei einem Bauern stehen , wo an der einen Seite eine Steckdose ist .
    Muß der Mover oder die Batterie immer an dem Strom angeschlossen sein ?
    Und wieviel geht da an Kosten pro Monat eventuell duch .?


    Wir wollen ja den Strom bezahlen , haben aber keine Ahnung , wieviel das sein könnte und was man zusätzlich an Obulus abdrücken soll .
    Jemand einen Vorschlag , Rat oder Erfahrung ??



    Gruß Veronika

  • Kommt drauf an was ihr für eine Batterie habt und wie das alles angeschlossen ist.


    Bei uns ist es so, dass die Batterie für den Mover (und die Autarkfunktionen) automatisch geladen wird, wenn wir am Campingplatz am Strom hängen. Haben eine AGM-Batterie mit 100 Ah. Das reicht locker für das Movern vom Platz ans Auto, daheim in die Scheune und wieder am nächsten Campingplatz auf die Parzelle. Alles ohne Laden der Batterie im Lager. Das nächste Mal geladen wird dann wieder auf dem nächsten Campingplatz.


    Maximal im Winter wird er in der Scheune alle paar Wochen für ein paar Stunden angesteckt, um die Batterie nicht zu entleeren, wobei eine AGM auch das abkönnen sollte, wenn kein heimlicher Stromabnehmer vorhanden ist. Aber sicher ist sicher. Dauerhaft angesteckt lassen würde ich den Wohnwagen am Unterstellplatz nicht.

  • Hallo,


    es kommt echt auf die Batterie an. Weißt du den schon was Ihr verbaut bekommt.


    Gruss Rainer
    http://www.remacamp.de

  • Wenn ich Deine Frage richtig verstanden habe reden wir nur über ein wenig Ladestrom in den Standzeiten beim Bauern.
    Nehmen wir an, du kommst mit einer fast leeren Batterie zum Bauern und möchtest für die nächste Fahrt wieder voll laden.
    Ein 5 Amp Ladegerät schiebt ca. 60 Watt pro Stunde in die Batterie.
    Hat die Batterie nun 100Ah und sie wäre halb leer (oder halb voll) sind das 50Ah, die die Batterie aufnimmt.
    Das heiß grob gerechnet 50A mal 12Volt sind 600 Watt.
    Etwas an Verlusten dazu gerechnet und der Ladevorgang hat gerade mal 25 Cent gekostet.
    Die Erhaltungsladung verschlingt dann auch noch mal ca. 25 Cent im Monat.
    Das wars!
    Da reden wir nicht von wirklichen Kosten, die da zusammen kommen.
    Du kannst aber für ca. 20 Euro auch einen Stromzähler kaufen, dann wisst ihr es genau.
    Nur steht das in keiner Relation zum Stromverbrauch.


    Gruß Wilfried

  • Bei einer AGM Batt (z.B. Yellow Top) lädst Du die vor dem Abstellen einmal voll und gut und klemmst dann wieder ab. Wichtig ist, dass das Steuergerät in der Zeit galvanisch getrennt ist (Natoknochen etc), es zieht evtl. sonst einen Ruhestrom.


    Ich persönlich bin kein Freund davon, ohne Aufsicht ständig das Ladegerät angeklemmt zu lassen. Selbst beim Ctek mit dem Tempsensor MXS 10 ( ! ) wird darauf hingewiesen:


    "Alle Batterien
    haben nur eine begrenzte Nutzungslebensdauer. Eine Batterie, die
    während des Ladevorgangs ausfällt, wird normalerweise von den hochentwickelten
    Steuerelementen des Ladegerätes instandgesetzt; es können jedoch noch immer einige
    seltene Fehler in der Batterie bestehen. Lassen Sie Batterien während des Ladevorgangs
    nicht über einen längeren Zeitraum unbeaufsichtigt."


    Quelle: http://downloads.cdn.re-in.de/…TIK_LADEGERAET_MXS_10.pdf


    Seite 13



    Die Frage ist auch, wie eine Versicherung im Falle des Falles damit umgeht.


    Gruß Michael

  • Was ist die Definition von "einem längeren Zeitraum"?
    Für jede Versicherung wird der Zeitraum zu lange sein im Fall der Fälle, oder?


    Gruss
    Sommercamper

  • ich kann mir nach einigen Erfahrungen mit der Versicherungsindustrie gut vorstellen, dass das Wort " unbeaufsichtigt" schon sehr eng ausgelegt wird.


    Ähnlich wie bei Waschmaschinen etc.trotz Wasserstopp.


    Wenn eine Batt über einen längeren Zeitraum schon unbeaufsichtigt geladen werden soll oder muss, ist ein Ladegerät mit Tempsensor wie das MXS 10 sinnvoll.


    Möchte da auch nichts daraus drehen, es sollte nur ein Denkanstoß sein.


    Im Winter steht unser Woni in einer Halle zusammen mit Dicke Hose- Womos. Da sind die Ladegeräte leider auch ständig angeklemmt. Aus Erfahrung mit Dicke- Hose - KFZ , die zwar jeden Mist an Elektronik haben, aber eine Handy Freisprecheinrichtung dann wieder nicht vorhanden ist, vermute ich bei diesen fahrenden Reihenmittelhäusern, dass bei den Ladegeräten ein Tempsensor viel zu teuer ist.


    Habe im Winter immer ein wenig Bammel, dass mein Wowa deswegen zusammen mit dem Rest der Hütte abbrennt. Wahrscheinlich sind die Riesenteile im Winter versicherungstechnisch auch noch abgemeldet, um ein paar € zu sparen.



    Gruß
    Michael

  • Hallo
    :D Also unsere steht ständig unter Strom :D
    Das schadet weder der Batterie noch dem Ladegerät sofern beides in Ordnung ist.
    Nur für die Erhaltung sind die Stromkosten sehr überschaubar
    Lass es mal 25 Cent im Monat sein
    Gruß Frank

  • Wir haben eine Yellow Top 75 AH die gefühlt ewig hält. Im Winter baue ich sie aus und lade sie vor dem ersten Einsatz. Einmal habe ich vergessen sie abzuklemmen, da war sie leer. Vermutlich war ein Verbraucher an, den unser Fendt ist komplett auf 12 V autark ausgerichtet (Beleuchtung, Radio etc.).


    Wenn ihr also nicht nur einmal im Jahr damit fahrt, müsste ein gelegentliches Aufladen auf dem Stellplatz eigentlich ausreichen, die Spannung zu halten. Ich habe mir übrigens ein billiges Messgerät gekauft um die Spannung zu kontrollieren, vermittelt ein sicheres Gefühl.


    Und zum Mover allgemein: Habe viele Jahre immer gesagt, so was brauchst du nicht, war einer meiner besten Entscheidungen, einen zu ordern. Manchmal ist nicht genug Platz zum Rangieren da und die Nachbarn schauen lieber zu, wie man sich dann abmüht. Das ist jetzt Geschichte, und interessante Stellplätze kann man auch damit ansteuern.

  • ist ein Ladegerät mit Tempsensor wie das MXS 10 sinnvoll.

    Dieser Tempsensor ist nur zur Temperaturkompensation der Ladespannung da.
    Ein Überhitzen der Batterie erkennt er nicht und schaltet auch nicht ab.


    Aufladen, abklemmen, vorm wegfahren noch mal aufladen. Das ist alles.

  • Bei einer AGM Batt (z.B. Yellow Top) lädst Du die vor dem Abstellen einmal voll und gut und klemmst dann wieder ab.
    Wichtig ist, dass das Steuergerät in der Zeit galvanisch getrennt ist (Natoknochen etc), es zieht evtl. sonst einen Ruhestrom.

    Moin,
    Wowa mit geladener Batterie abgestellt.
    Nach 6 Monanten noch mit dem Mover fahrbar
    - keine leere Batterei, da ich die Batterie mit Schnell-Verschlüssen kompl. vomNetz nehme



    Gruß Thomas

  • Wir haben eine 100Ah im WW.
    Damit sind wir voll geladen vom letzten Urlaub auf den Abstellplatz haben den WW auf seine Parzelle gemovert, überwintern lassen, wieder raus gemovert und sind ein WE autark gestanden. Gut am nächsten Morgen gab es dann nur noch Wasser aus dem Eimer ;-))


    Ich würde den geladenen WW einfach hinstellen und galvanisch trennen. Wenn das Limit der Batterie benötigt wird einfach einen Tag vor der Abfahrt hin fahren und anstecken. Ansonsten abholen, losfahren und alles ist gut ;-))

  • Wenn unser Wohnwagen in der Scheune steht, haben wir keine Möglichkeit, die Batterie zu laden. Wir fahren den Wohnwagen mit voll geladenener Batterie in die Scheune und bisher konnten wir beim nächsten Mal den Wohnwagen immer movern, auch wenn 4 oder 5 Monate seit der letzten Nutzung vergangen sind. Über den Winter bauen wir die Batterie aus, bewahren sie im Keller auf und laden sie alle 2 bis 3 Monate.


    Den Wohnwagen ständig ans Stromnetz zu hängen, damit die Batterie immer geladen ist, halte ich für überflüssig.

  • Hi,
    ich bin bekennender "Weniglader"
    Meine Moverbatterie (48AH AGM) wird gelegentlich auf dem Campingplatz geladen. Das letzte Mal im Sommer 2016. Ein Movern beim Bauern von der nassen Wiese und anschließend auf dem Campingplatz bergauf an Himmelfahrt war problemlos möglich. Einzig die Trennung über den Natoknochen nutze ich während der Standzeit beim Bauern.
    Bis jetzt lief es immer super.
    Thorsten

  • Hallo Veronika

    Nun die Frage !


    Wir haben den WW ja bei einem Bauern stehen , wo an der einen Seite eine Steckdose ist .
    Muß der Mover oder die Batterie immer an dem Strom angeschlossen sein ?
    Und wieviel geht da an Kosten pro Monat eventuell duch .?

    entweder solltet ihr die Batterie abklemmen oder, falls alles über einen Hauptschalter (Natoknochen) abgeschaltet wird, diesen ausschalten.
    Alternativ kann auch die evt. vorh. Hauptsicherung gezogen werden.
    Wichtig ist, dass im Winter keine Anlagen mit Strom versorgt werden.
    Den Winter sollte jede vorher voll geladene Gel- oder AGM-Batterie klaglos überstehen.
    Auf eine Erhaltungsladung könnt ihr dann getrost verzichten.

    Gruß vom Erni


    Jedem sein Hobby, ich habe mein(en) Hobby. ;camper=   :ok:

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