Projekt sicherer Wohnwagen: Mover AL-KO Ranger, WW-Energieversorgung, AL-KO ATC Trailer-Control und AL-KO 2LINK-Box

  • Zugfahrzeug: VW Bora Variant, TEZ: 05.2002, 2.0l, 116PS
    Eckdaten zum WW: Hymer-Eriba Nova 390 (392A) - TEZ: 28.08.2002 ZGG: 1.350kg Leergewicht: 1.030kg
    100er-Zulassung - AL-KO-Wagenheber (hinter der Achse)


    Ich habe mir folgendes Mover-Komplettpaket ausgesucht.
    https://www.camping-factory.co…power-set-yellow-l?c=4226


    AL-KO RANGER RANGIERHILFE MIT POWER SET YELLOW L (Dieses Angebot enthält neben der OPTIMA Yellow Top Akku Batterie 75 Ah noch das XENTEQ Ladegerät LBC 512-10, eine Halterung für den Akku sowie Schnell-Polklemmen.)


    Alternativ hatte ich das 20A-Ladegerät von Fraron vorgesehen:
    https://www.fraron.de/batterie…2v-zwei-baenke/a-3355464/


    Bisher erfolgt die Energieversorgung (230V und 12V) mit Landstrom über das Netzteil MIKO MK375.
    Im 12V-Betrieb, z. B. während der Fahrt über die Batterie des Zugfahrzeugs, kannn u. A. der Kühlschrank betrieben werden.


    Überlegung: Umstellung der Versorgung auf "Autarker Caravan" (1, max. 2 Tage außerhalb Landstromversorgung)


    Die Kosten für ein Ladegerät könnten also in die Versorgung mit einem anderen Gerät (2002 war das der Elektroblock EBL 109-5 - Werksausstattung Eriba) investiert werden.


    Fragen:
    Lässt sich das Projekt mit einer effektiven Versorgung unter Beibehaltung der gegenwärtigen Elektroinstallation durchführen?
    Welche Alternativen gibt es unter Ersatz des MIKO-Netzteils mit welchen Vorteilen?


    Für Hinweise erfahrener Camper danke ich schon jetzt.


    HE-Zefix

  • Hallo,
    du solltest beachten, das alleine die elektrische Versorgung schon über 30 KG wiegt. Dazu der Mover geschätzt auch um 30 KG. Deine mögliche Zuladung ist jetzt 320 KG. Kommst du vom Gewicht damit klar? Ich arbeite gerade auch an so einem Projekt. Ich habe mir allerdings bei der gleichen Firma den Reich Mover EasyDrive pro 1.8 gekauft. Das Energiepaket ist das selbe wie bei dir. Die Batterie ist sowas von schwer, unser DPD Fahrer hat es fallen lassen und dabei das Ladegerät gekillt. Aber die Firma Camping-Factory hat einen super Service, nach einem Anruf war am übernächsten Tag ein Neues da. Das Ladegerät ist meiner Meinung nach sehr gut, es lässt sich auf ALLE ! Batterietypen programmieren- die Programmierung bleibt auch nach dem Trennen vom Stromnetz erhalten. Die Selbstentladung der Yellow ist minimal. Bei der Anbindung an das Bordnetz sollte man vorher den besten Einbauort bezüglich Verkabelung und Gewichtsverteilung suchen. Sonst sehe ich keine weiteren Probleme, um das Ganze zu realisieren. Entweder manuell die Batterie per Trennschalter mit dem Bordnetz beim Autarkbetrieb verbinden, oder mit einem Trennrelais. Da du aber für den Mover eh einen Trennschalter einbauen sollst, wäre das die einfachere Lösung. Der beiliegende Trennschalter-Natoknochen ist m.E. Mist, ich habe mir einen Anderen bestellt, den man als Aufbauschalter montieren kann.
    LG
    Tom

  • Hallo tom500!
    Danke für die schnelle Antwort.
    Gewicht / ZGG: Gerade mit dem Thema Gewicht / Beladung (Achslast, Stützlast, Gesamtgewicht) habe ich mich sehr intensiv beschäftigt.
    Hilfreich hier:
    https://www.caravantrekker.nl/DE/index.php
    Die Seite ist sehr informativ und der "Zugwagenrechner" zeigt rechnerisch und grafisch die Werte des Gespanns auf.
    Ich werde versuchen, das ZGG meines Zugfahrzeugs auszuschöpfen, so dass das Verhältnis Zugfahrzeug / Caravan immer positiv ist.


    Danke für alle Hinweise zu Batterie, Ladegerät und vor allen Dingen Trennschalter.
    Es gibt Stimmen in den Foren, die der Optima Yellow ein schlechtes Zeugnis ausstellen. Kannst Du dem folgen?
    Vielen Dank.
    HE-Zefix

  • Hallo,
    zu der Yellow kann ich nicht viel sagen, da das ganze System im Keller zwischengelagert ist. Der WoWa kommt erst Februar/März. Grundsätzlich vom Aufbau und Wartungsaufwand ist die Batterie 1 AAA+. Kein ausgasen, lageunabhängig, Ladezyklen ohne Ende. Aber: sauschwer.
    LG
    Tom

  • Hallo tom500!


    1. Den Hinweis auf von AL-KO empfohlene Batterien fand ich in der Broschüre


    Hightechkomponenten für Caravans (Auszug Seite 48/49)


    "Für den Betrieb der AL-KO Rangierantriebe Mammut und Ranger empfiehlt AL-KO wartungsfreie Bleiakkus mit Gel- oder Vliestechnologie (AGM)*.
    Wird die Batterie ausschließlich für das AL-KO Rangiersystem (Mammut oder Ranger) verwendet, sollte sie über eine Ladekapazität von mindestens 80 Ah (Einachser) bzw. 100 Ah (Tandem) verfügen. Voll geladen kann so zwei Stunden in ebenem Gelände oder eine halben Stunde bei maximaler Last rangiert werden.
    Alternativ kann eine AGM-Batterie mit Spiralzellentechnologie (z.B. Optima)* eingesetzt werden. Hier empfehlen wir eine Kapazität von mindestens 66 Ah."


    http://www.alko-tech.com/sites…van-broschuere-2017_0.pdf


    2. Das mit dem Gewicht muss man in Kauf nehmen. Ich werde dafür an anderer Stelle mit der Beladung des WW sparen, also für die Fahrt. So werde ich auf keinen Fall meinen Frischwassertank für die Fahrt mit 30l volltanken. Für den Bedarf während der Fahrt werde ich einen 5l-Wasserkanister im Zugfahrzeug mitführen.


    Für "Nichtwintercamping" werde ich auch nicht zwei Gasflaschen a 11kg mitführen, sondern nur eine und die dann auch aus Alu.


    Noch wichtiger als die Beachtung des ZGG ist meines Erachtens aber die Verteilung der Zuladung im WW sowie die Beachtung der Stützlast.


    3. Batterie Optima Yellow
    Ich habe dann noch diesen Test gefunden. Sicher interessant mal drüber zu schaun.


    https://www.optimabatteries.nl…rnational_batterytest.pdf



    Danke noch einmal für deine Beteiligung.


    MfG


    HE-Zefix

  • Wenn ich bedenke das so ein Mover eine Anschaffung "fürs Leben" ist würde ich nur ein Mover kaufen
    der automatisch ans Rad anfährt.


    1250 € für einen manuellen Mover ist kein Schnäpchen.


    Meine Moveranlage sieht so aus


    https://www.obelink.de/enduro-…3D2%26category_id%3D10089


    http://www.ebay.de/itm/NRG-AGM…0f358e:g:6HwAAOSwA3dYIocy


    http://www.ebay.de/itm/Batteri…ca6eef:g:x9QAAOSwol5Y0Tgd


    Ist etwa 250 € mehr wie Deine Anlage,aber eine Automatische,hat sogar eine Leveleinrichtung integriert.
    Ich habe schonmal einen manuellen Mover gehabt,dieses ran u. abkurbeln hat mich schon genervt.
    Auch weil wir öfters den Standort wechseln.


    Eine schwere Entscheidung ?(


    Gruss Dieter

    Ich gender nicht, ich habe einen Schulabschluß !

    (Mario Barth)

  • Danke für Deine Antwort!


    Ich sehe mir gern einmal deine Anlage an.


    Gruss


    HE-Zefix

  • Das Ankurbeln finde ich auch nicht so komfortabel.


    Haben trotzdem einen manuellen mit einer sog. Totnocken Anschwenkung, es geschieht sehr einfach mit einem kleinen Hebel mit einer nicht ganz halben Drehung.


    Es ist ein ego 300 Mover ( plug and play / moverkit - Ausführung) aus dem Hause purpleline in uk.
    http://www.purpleline.co.uk/


    Video:

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    Gruß
    Michael

  • Hallo,
    das mit der richtigen Beladung hatte ich ja schon geschrieben. Ich habe eine digitale Stützlastwaage. Zuerst packen wir alles, was immer mit muss und im Wagen bleibt, ein. Dann kommen die E-Bikes auf die Deichsel. Jetzt kann ich sehen, wie hoch die Stützlast ist-der Tiguan kann 100 KG. Reich gibt eine Stüzlasterhöhung von 5 KG an bei Einbau vom Mover vor der Achse, 5 KG weniger Stützlast bei Einbau hinter der Achse. Nun kann ich die Batterie an die Stelle setzen, um die optimale Stützlast zu finden. Baue ich die Batterie hinten in die Staukästen und habe zu wenig Stützlast, kann ich vorne als Ausgleich den Wassertank- hat 45 Liter befüllen, habe ich noch Luft nach oben, baue ich die Batterie unter den Längsbetten ein. Aber das ist jetzt alles theoretisch, da noch kein WoWa da ist.
    Ich habe übrigens den Mover bestellt und schon im Keller liegen: https://www.camping-factory.co…power-set-yellow-l?c=4224 und diesen Trennschalter: https://www.amazon.de/gp/produ…age_o02_s00?ie=UTF8&psc=1
    LG
    Tom

  • Danke für alle Hinweise zu Batterie, Ladegerät und vor allen Dingen Trennschalter.
    Es gibt Stimmen in den Foren, die der Optima Yellow ein schlechtes Zeugnis ausstellen. Kannst Du dem folgen?
    Vielen Dank.

    Moin,
    ich betreibe unseren Mammut Mover seit 2013 mit einer Yellow Top 75 Ah 5.5
    Geladen wird diese, nicht dauern, sondern nur nur bei Bedarf :!: , mittels C-Tek 7.0
    Alles gekauft bei CARAVAN MOVERSHOP und von mir eingebaut.
    Gesamtgewicht des ganzen Gerummels = ca. 70 kg


    In 2015 wurde das Paket in das aktuelle Fendt Modell vom Händler umgebaut


    Die Batterie habe ich, über einen Spannungswächter und sep. Sicherung, an das FENDT Bordnetz angeschlossen.
    Getrennt wird es von mir mittels einem manuellen Schalter.


    Der Mover wird unabhängig davon betrieben und mittels NATO-Knochen ( wird eigentlich nicht benötigt )
    vom 12 V-Netz getrennt.


    Gruß Thomas
    der damit sehr zufrieden ist :ok

  • mein Mover ist hinter der Achse,die Batterie im bettkasten vor der Achse.


    Ich denke hinter der Achse ist sicherer bei eventuellen hohen Bordkannten.
    Auf jeden Fall immer alles dicht am Zentrum.


    Gruss Dieter

    Ich gender nicht, ich habe einen Schulabschluß !

    (Mario Barth)

  • Ich denke hinter der Achse ist sicherer bei eventuellen hohen Bordkannten.
    Auf jeden Fall immer alles dicht am Zentrum.

    Dafür aber immer im "Spritzwasser" und Dreck......
    ...was er aber eigentlich wegstecken sollte.


    Gruß Thomas
    der durch das M-Chassis von AL-KO "Vor-Achs-Antriebe" hat ;)

  • Danke erst einmal @all!


    Alles Hinweise, die ich mir ansehen werde. Gleichwohl komme ich an den Rahmenbedingungen für mich nicht vorbei, z. B. Einbau Mover nur noch vor der Achse möglich.


    Hinweise von AL-KO zum Thema Batterie:
    Hightechkomponenten für Caravans (Broschüre als pdf-Datei, Auszug Seite 48)
    Für den Betrieb der AL-KO Rangierantriebe Mammut und Ranger empfiehlt AL-KO wartungsfreie Bleiakkus mit Gel- oder Vliestechnologie (AGM)*.
    Wird die Batterie ausschließlich für das AL-KO Rangiersystem (Mammut oder Ranger) verwendet, sollte sie über eine Ladekapazität von mindestens 80 Ah (Einachser) bzw. 100 Ah (Tandem) verfügen. Voll geladen kann so zwei Stunden in ebenem Gelände oder eine halbe Stunde bei maximaler Last rangiert werden.
    Alternativ kann eine AGM-Batterie mit Spiralzellentechnologie (z.B. Optima)* eingesetzt werden. Hier empfehlen wir eine Kapazität von mindestens 66 Ah.


    http://www.alko-tech.com/sites…van-broschuere-2017_0.pdf


    MfG


    HE-Zefix

  • Wird die Batterie ausschließlich für das AL-KO Rangiersystem (Mammut oder Ranger) verwendet, sollte sie über eine Ladekapazität von mindestens 80 Ah (Einachser)
    .............................................................
    Alternativ kann eine AGM-Batterie mit Spiralzellentechnologie (z.B. Optima)* eingesetzt werden. Hier empfehlen wir eine Kapazität von mindestens 66 Ah.


    Moin,
    die Bedenken, das 75 AH zu knapp wären, hatte ich dem Verkäufer vom movershop mitgeteilt.
    Die Bedenken hatte ihr mir wiederlegen können und es würde sogar eine 55 Ah ausreichend sein
    Da ich die Batterie aber auch gelegentlich zum Autarkbetrieb nutze habe ich die grössere Variante gewählt.


    Das Testergebnis in dem o.g. Link beweisst, er hatte recht:


    "Obwohl die Optima mit der geringsten Nennkapazität in den Test startet,
    liefert sie in fast allen Prüfungen große Energiemengen und lange Laufzeiten. "


    Mit den 75 Ah bin ich in den letzten 5 Jahre noch nie an die Grenze der Moverkapazität gekommen. :ok


    Gruß Thomas

  • Danke Camper-Toby!
    Wie hast Du denn den "Autark-Status" bei deinem Gespann geregelt? Ab Werk (mit welchen Geräten) oder nachgerüstet?


    Ich habe noch mehrere Anfragen zu diesem Problem gestartet. Abwarten!


    Es müsste doch jemand Erfahrung mit einem Nachfolgegerät von dem EBL haben!


    Ich hoffe, dass da noch Meldungen eingehen.


    Zur Ladung der Versorgungs-Batterien: Habe ich richtig verstanden, dass diese Batterien nach Entladung schnellstmöglich wieder aufgeladen werden sollen und dann mit hoher Leistung? Ich hatte mir deshalb das 20A-Ladegerät von Fraron ausgesucht.
    Da müsste man also auch bei Planung mit einem E-Block auf die Ladeleistung schauen oder?


    Danke an alle, die sich hier beteiligen. Ich glaube auch an der Anzahl der Zugriffe sieht man, dass die angesprochen Bereiche aktuell sind.

  • Wie hast Du denn den "Autark-Status" bei deinem Gespann geregelt? Ab Werk (mit welchen Geräten) oder nachgerüstet?

    Hallo,
    ab Werk ist nix verbaut, ausser alles auf 12 Volt von FENDT direkt.


    Die Batterie kam wegen Mover,
    diese dann mit dem Bordnetz verbunden ( mit entsprechend Schalter, Sicherung & Spannungswächter)


    Geladen wird nur über 230 Volt

    Zur Ladung der Versorgungs-Batterien: Habe ich richtig verstanden, dass diese Batterien nach Entladung schnellstmöglich wieder aufgeladen werden sollen und dann mit hoher Leistung? Ich hatte mir deshalb das 20A-Ladegerät von Fraron ausgesucht.

    Das ist batterieabhängig.
    Da eine Batterie nur eine bestimmte Anzahl von Ladezyklen hat, lade ich nur bei Bedarf.
    mit dem für die Batterie passenden Ladegerät


    Gruß Thomas

  • Nun habe ich mich entschlossen:


    1. Kein "Autarker Caravan"
    2. Kein Austausch des Schaltnetzteils MIKO MK375
    3. Kauf eines Ranger und Versorgungspaket X30 LiFePo 30Ah mit Ladegerät


    Das gute Angebot steht auch heute noch:


    https://www.rangierhilfen-profi24.de/ - Kaufpreis 799,-€
    https://www.rangierhilfen-prof…gierhilfen-Wohnwagen.html - Kaufpreis 449,-€

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