Ist Fendt Caravan wirklich DER Mercedes...?

  • Ich hätte so gerne einen Kabe Royal 630 TDL FK *. ...

    Uns gefällt der Kabe Royal 630 TDL FK Tandem 2.8 auch sehr gut.

    Die Breite von 2,50 m sehe ich weniger als Problem, ebenso die 75 cm mehr an Länge.

    Was mich am Kabe ein klein wenig stört, ist dass er mit knapp 97.000 € etwas mehr als doppelt soviel wie der Fendt kostet.

    :w Caramichel


    :0-0: - - - Langzeitreisende unterwegs - - - :0-0:

    ### 90 Jahre später ... Nix gelernt ###

  • Ich kann mich bei Pappschachteln auf Holzbasis (für mich jeder WW!) irgendwie nicht mit dem Begriff "Premium" anfreunden. Nichts an einem WW ist für mich Premium, weil nichts etwas aushält. Man muss den WW immer behutsam behandeln. Daher von meiner Seite die Antwort auf die TE-Frage ganz allgemein betrachtet "Nein"!


    Auch sind die verbauten Zuliefermodule (Kühlschrank, Klima usw.) von großen OEMs und habe so gar nichts mit dem WW-Hersteller selbst zu tun, ob die nun anfällig sind oder nicht. Daher auch hieraus abgeleitet meine Antwort "Nein"!


    Das einzige war mir Jahr für Jahr auf der CMT auffällt ist die Tatsache, dass die dicke der Bodenplatte (und in voller Materialausführung) einen Einfluss auf gefühlte Stabilität des WW nimmt. Da ist FENDT aber auch nicht besser wie die meisten anderen.

  • , dass die dicke der Bodenplatte (und in voller Materialausführung) einen Einfluss auf gefühlte Stabilität des WW nimmt. Da ist FENDT aber auch nicht besser wie die meisten anderen.

    Das stimmt nicht ganz - Fendt hat eine Bodenstärke von 47 mm, während Hobby, Eriba, Knaus & Co zwischen 30 und 37 mm liegen, wenn mich nicht alles täuscht.

    :w Caramichel


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  • Es gibt keinen Mercedes unter Wohnwagen, irgendwo muß man immer einen Kompromiss eingehen. Und auf das Baujahr achten. Wenn z. B. eine Marke mit einer anderen 'fusioniert' kann man damit rechnen dass ziemlich viel an neuen 'Synergien' zwischen den Beteiligten probiert wird. Nicht immer ist das für den Käufer von Vorteil. Wer näheres dazu wissen möchte schaue sich mal die 'Fusion' von Hobby und Fendt an. Oder die von Tabbert und Knaus, oder Hymer und LMC, etc. pp.


    In mehreren Jahren der Suche nach dem idealen Untersatz haben wir schliesslich festgestellt das das erstrebenswerteste Ziel ein Gefährt ist das die wenigsten Kompromisse verursacht.


    Dabei sind auch Kabe, Polar und Niessmann&Bischoff nicht frei von Kompromissen die der Käufer eingeht wenn er zuschlägt. Es gibt halt nur Mercedes-Preise und keine ewige Glückseligkeit die sich an einer Marke festmachen lässt.


    Eines aber steht fest: je teurer die Anschaffung desto höher das gesungene Loblied. Man hat es ja schliesslich bezahlt.

    „Wer durch des Argwohns Brille schaut sieht Raupen selbst im Sauerkraut“ (W. Busch) ttfn Harald

  • Fendt hat meiner Meinung nach die schlechtesten Garantiebedingung bei Dichtigkeit. Da sind nur die Aufbau Verbindungen enthalten.


    Bei anderen Herstellen sind Fenster, Luken und Serviceklappen meinem.


    Das bedeutet, läuft das Wasser ins Dach weil die Dachluke nicht richtig eingedichtet ist, dann wird es Diskussionen geben.


    Bei meinem Knaus wäre das wohl drin, allerdings muss die Luke im 6.Jahr ausgebaut und neu eingedichtet werden. In meinem Fall wären das 2 HeKi und ein Midi HeKi. Das wird die 6. Prüfung nicht besonders günstig machen.


    Fendt wirken schon hochwertig… da ist aber auch meiner Meinung nach ein Problem. Leicht sind die alle nicht, dadurch hast entweder kaum Zuladung oder einen schweren Wohnwagen…. ChiChi und hier ne Abdeckung, da ne Leiste, hier verkleidet, da eine Ablage mehr macht es „hochwertiger“ aber eben auch schwerer.


    Warum diese Frage überhaupt? Sucht Ihr einen oder wollt ihr einen? Da würde ICH andere Kriterien zur Kaufentscheidung heran ziehen als „hörensagen“ „Forenposts“ oder Zeitungsartikel.

  • .... Wer näheres dazu wissen möchte schaue sich mal die 'Fusion' von Hobby und Fendt an.

    Welche Fusion von Hobby und Fendt?


    Fendt ist (immer noch) vor knapp 30 Jahren als eigenständiges Unternehmen mit eigener Fertigung Teil des Hobby Konzerns geworden. Hobby und Fendt Caravans werden unverändert getrennt voneinander in unterschiedlichen Werken produziert. Beide haben selbst bei den Grundlagen - Fahrwerk, Bodengruppe usw. - andere Techniken und Abmessungen.


    Da ist nichts fusioniert.

    :w Caramichel


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  • Ich hätte so gerne einen Kabe Royal 630 TDL FK *.

    Ich auch, nur haben mein Geldbeutel und mein Bankkonto was dagegen :dance: Daher bleibe ich bei meinem geliebten Fendt mit der tollen L-Küche :ok:

    Sorry wenn mein Deutsch nicht perfekt ist, meine Wurzeln sind im Romanisch sprechenden Graubünden. Graubünden, die Ferienecke der Schweiz

    <3 liche Campergrüsse, Grischa


    Seat Tarraco, Fendt Opal 560 SRF, Mover, ATC,Klima und weiterem Zubehör, Thule-Markise mit Hahn-Markisenzelt, TV-Antenne Caravan-Plus

  • Fendt wirken schon hochwertig… da ist aber auch meiner Meinung nach ein Problem. Leicht sind die alle nicht, dadurch hast entweder kaum Zuladung oder einen schweren Wohnwagen…. ...

    Richtig, das liegt eben auch an der Materialstärke - Fendt hat eine Bodenstärke von 47 mm, die meisten anderen liegen bei 30 -37 mm, dazu ein sehr stabiles Fahrwerk und entsprechend starkes und schweres Material im Möbelbau, sieht man an den Schanieren, Auszügen etc..


    Sieht man auch bei Kabe, die nochmal schwerer sind, u.a. weil deren Fahrwerk noch besser durch zusätzliche Traversen verstärkt ist.

    :w Caramichel


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    ### 90 Jahre später ... Nix gelernt ###

  • Sieht man auch bei Kabe, die nochmal schwerer sind, u.a. weil deren Fahrwerk noch besser durch zusätzliche Traversen verstärkt ist.

    Die kochen auch nur mit Wasser.


    Wenn ich da einen Bekannten sehe, der schon so viele Probleme hatte (inkl loser Seitenwände) und das Händlernetz sehr dünn ist.

    Dann zu höchsten Preisen X(


    Gruß Thomas

  • Wir waren 2022 das erste mal auf der Messe Düsseldorf weil wir Camper werden wollten.

    Wir haben uns einige Hersteller angesehen und man sieht schon gr. Unterschiede an Tür, Schränken. usw.

    Der Fendt hat uns sofort gefallen, auch wegen der Aufteilung.

    Ist denke das ist der Hauptpunkt und der Preis passte.

    Es gibt da welche wo man über den Preis nur den Kopf schüttelt.

  • Welche Fusion von Hobby und Fendt?


    Fendt ist (immer noch) vor knapp 30 Jahren als eigenständiges Unternehmen mit eigener Fertigung Teil des Hobby Konzerns geworden. Hobby und Fendt Caravans werden unverändert getrennt voneinander in unterschiedlichen Werken produziert. Beide haben selbst bei den Grundlagen - Fahrwerk, Bodengruppe usw. - andere Techniken und Abmessungen.


    Da ist nichts fusioniert.

    Das ist mittlerweile sicher genau so.


    ABER


    Da Hobby prinzipiell alles selbst gefertigt hat (also auch Beschläge und Schlösser für die Schränke) glaubte man bei Fendt für kurze Zeit nach der Hochzeit daran dass man davon profitieren konnte. Der Erfolg war das es in den frühe 2000ern Fendt mit klappernden Oberschränken gab. Davon können einige Fendt-Kunden in meinem Freundeskreis ein Lied singen.


    Und genau so etwas meinte ich: Vorsicht bei Hersteller-Hochzeiten, egal wer wen ehelicht.


    Mittlerweile hat sich alles wieder beruhigt und Fendt hat seine Zulieferer wertgesteigert. ;)

    „Wer durch des Argwohns Brille schaut sieht Raupen selbst im Sauerkraut“ (W. Busch) ttfn Harald

  • Hobby passt vom Vergleich zu VW, durchwachsene Qualität und man fragt sich warum das Zeug in diesen Mengen gekauft wird. Fendt würde ich mit Tabbert gleich setzen und um bei PKW zu bleiben mit obere Mittelklasse.

  • ....

    Mittlerweile hat sich alles wieder beruhigt und Fendt hat seine Zulieferer wertgesteigert. ;)

    Ich habe bei unserem 2019er Opal u.a. eine kleine Schublade ausgebaut und gegen eine Klappe getauscht und war erstaunt über die Qualität (und das Gewicht) des Auszugs - die Beschläge sind beste deutsche Qualität, dass kenne ich von anderen Herstellern anders,

    :w Caramichel


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  • Da würde ICH andere Kriterien zur Kaufentscheidung heran ziehen als „hörensagen“ „Forenposts“ oder Zeitungsartikel.

    Als da wären? :/

    Hier mal anzufangen ist meines Erachtens nicht soooo falsch. :ok:

    mfg konny (Klaus)
    Auf Dauerreise, Leben im Wohni.

    Zur Zeit unterwegs.

  • konny28

    Als Anfang kann man das vielleicht machen. Ich erachte das aber als wenig sinnvoll. Wichtigere Kriterien wären mir der Grundriss oder die Gewichte…so war der Gedankengang bei meinem Post.


    Wenn das bei der gewünschten Marke passt, dann kann man die Aussagen schon in die Überlegungen einbeziehen.


    Nützt ja nichts, wenn ich einen völlig unpassenden Grundriss kaufe nur um den passenden Markenaufkleber auf dem Bug zu haben.

  • Der Erfolg war das es in den frühe 2000ern Fendt mit klappernden Oberschränken gab.

    Definiere bitte "frühe 2000er", denn unser erster Fendt, Modelljahr 2003 mit Baudatum 10/2002 war top.

    Da hat rein gar nichts geklappert. Alles fest und das 18 Jahre lang. Denn so lange hatten wir den Wagen.

  • Wie ich schon schrieb, hatte ich mehrere unterschiedliche Marken die ich weiter oben genannt hatte und kann sagen, da wir auch fahren wenn Frost ist, keiner war bisher so gut isoliert wie mein jetztiger Fendt. Bis auf die Problematik mit dem Heckbad, was ich geändert habe, gibt es mit der Heizung keine Probleme, nirgends Kältebrücken, kein Schwitzwasser und sogar im großen Staukasten unter dem frz. Bett ist es warm genug, so dass meine Holde im Bett nicht friert und die schläft auf Grund der Höhe des Bettes und der dicken Matratze nämlich genau auf Fensterhöhe. Bei meinem Fendt sind unter jedem Fenster Ausströmer so dass es super angenehm ist. Da kam nicht mal mein Tabbert ran und der war schon toll.

    Dazu die Combi4 ... :*

    Auch das Chassis mit dem 2t Fahrgestell ist für mich der Hammer, trotz dass meiner vollgepackt ist, ich habe auch viel unnützes Zeug dabei, plus Mover Yello-Top-Batterie usw. habe ich immer noch rund 200kg Zuladung Reserve. Da mein Auto 2t ziehen darf, was der als Vollhybrid, mit Leichtigkeit macht, komme ich gut klar.

    Der Innenraum ist mega stabil, die Auszüge der Schubladen halten was aus und sind sehr leichtgängig...


    Ja, mein Fendt ist schwer aber komfortabel und da ich von Hause aus schon immer auf schwere Zugwagen gesetzt habe, ist das für mich kein Problem.


    Nur die Buglastigkeit bei meinem Modell nervt mich, da mein Zugesel halt nicht so eine Stützlast hat, wie der Fend haben könnte. Liegt also nicht direkt an Fendt.


    Das mit den Beschlägen ist bei den Pushlocks, ist, wie schon gesagt, etwas nervig, aber wenns hakelt, Solikonspray rein und gut ist.


    Für mich zählt meiner zur gehobenen Mitteklasse, was sich auch im Ranking der Leserwahl von der Zeitschrift Caravaning wiederspiegelt. Da gewinnt Fendt in der Mittel- wie in der Oberklasse. Bianco in der Mittelklasse, Diamant in der Oberklasse.

    Achtung, meine Beiträge können durchaus Spuren von Ironie enthalten! 8o

  • In der letzten Caravaning wurde ja ein Teil des Produktionsprozesses von Fendt gezeigt und beschrieben.

    Das sieht schon gut und solide aus. Andere Hersteller werden das wohl ähnlich machen, weiß ich aber nicht genau.

    Zur Firmenhistorie ist da auch etwas gesagt.


    Ist das jetzt der Mercedes oder eben Luxussegment?


    Ich habe keine Fendt WW und ein Vergleich ist ja auch nur in einer ähnlichen Entwicklungsstufe, also Baujahr und Ausstattungslinie sinnvoll. Dazu kommen individuelle Wünsche und Vorlieben.


    Ich habe mir vor einigen Jahren, glaube 2018, in Düsseldorf auf der Messe verschiedene WW verschiedener Hersteller angeschaut. Da war Fendt auf Grund der Qualität, der Grundrisse und Preise aus meiner Sicht der beste Kompromiss. Trotzdem aus persönlichen Gründen nicht gekauft, wenn, wäre es ein Fendt geworden.

  • Wir fahren nun seit 34 Jahren mit insgesamt fünf Wohnwagen aus vier Marken regelmäßig und oft in Urlaub. Es fing an mit einem 375er Wilk, dann folgte ein Hobby (war ein Fehler), dann zweimal Knaus Südwind, ein Dethleffs Camper und nun seit 2019 der Fendt Diamant. Erfahrung ist also vorhanden und mein Qualitätsanspruch hat sich beim Diamanten voll erfüllt. Hier quietscht und knarzt nichts, die Klappen gehen nach nun 5 Jahren einwandfrei, ein Push Lock musste zwar dran glauben, liegt aber wohl mehr an meiner Grobmotorik...

    Der Händler hilft bei z.B. diesen neumodischen Displays sofort am Telefon per Ferndiagnose, wir fühlen uns gut aufgehoben im Fendt. Sicher könnte ich mir auch den hier mehrfach zitierten Kabe 630 vorstellen (insgesamt sind mir die Betten aber zu schmal), aber da müsste mein Tiguan wieder dran glauben und einen Touareg will ich meinen Nachbarn nicht zumuten. Ist übrigens der dritte in Folge mit 2,50m, am letzten Südwind mit 2,20m habe ich mir immer die Begrenzungsleuchtet abgesäbelt (?).

  • Wir haben unseren ersten Fendt nach einem Bürstner WW gekauft. Damals haben wir nur nach dem Grundriss geschaut und weniger welcher Hersteller es dann wird. Uns ist aber aufgefallen, das der Fendt deutlich mehr wiegt. Auf die Nachfrage beim Händler hieß es, ja, da ist einfach mehr Material dran, Aufbau und Innenausbau. Gut, wir sind dann 8 Jahre mit dem Saphir 465 SFB unterwegs gewesen und waren vollstens zufrieden.


    Vor zwei Jahren wollten wir nochmals einen neuen kaufen und es war wieder offen welcher Hersteller.

    Gut, Fendt war schon etwas favorisiert.

    Und es wurde wieder einer, ein Saphir 515 SG. Aber auch nur weil der Grundriss meine Frau am besten ansprach.

    Diesesmal haben wir aber bereits zwei Garantiefälle. Allerdings alles Anbau- bzw Einbauteile von anderen Herstellern. Da kann ja Fendt nichts dafür.


    Zur Dichtigkeitsprüfung, übrigens jetzt bei Fendt glaub ich 10 Jahre, meinte der Verkäufer nur, Dichtigkeitsprüfung bei Fendt ? Da kennt er keine Probleme. Will wohl heißen, die Qualität bei Fendt ist entsprechend hoch.


    Übrigens ist Mercedes auch nicht mehr die Qualität die sie früher mal war, das aber nur am Rande......

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